Protestaktion in Schwarze Pumpe

Schwarze Pumpe. Etwa 100 Beschäftigte des Kraftwerks Schwarze Pumpe beteiligten sich am heutigen Dienstag an einer vom Betriebsrat organisierten Protestaktion. Mit dem Bild vom Gas-KW (auf dem Foto) wollen sie ihrer Forderung an die Bundesregierung Nachdruck verleihen, bei der Vergabe der Gaskraftwerkskapazitäten die Kraftwerksstandorte der Leag zu berücksichtigen.

Das war zwar von der vorherigen Bundesregierung so versprochen worden, sei aber in der letzten Vorlage des Kraftwerkssicherungsgesetzes so nicht enthalten, erklärte der  Betriebsratsvorsitzende Toralf Smith. Darin ist von einem Südbonus die Rede, wodurch die Lausitz und das Mitteldeutsche Revier „irreparabel  benachteiligt“ werden. Dabei liegen die Planungen für neue Gaskraftwerke in Schwarze Pumpe und Lippendorf bereits auf dem Tisch.  

Mit ihrer Protestaktion fordern die Kraftwerker in Schwarze Pumpe Perspektiven für alle vier Kraftwerksstandorte der Leag, betonte Smith. (red)