Preview, Filmgespräch und Konzert


von Tageblatt-Redaktion

Preview, Filmgespräch und Konzert
Foto: Neue Visionen Filmverleih

Hoyerswerda. Im Rahmen des SubSorb – dem Festival der sorbischen Subkultur – an diesem Wochenende im Bürgerzentrum findet Freitagabend um 20 Uhr die Preview von Grit Lemkes neuestem Film „Pola nas rěka wona Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Bei uns heißt sie Hanka“ statt. Im Anschluss ist ein Filmgespräch vorgesehen.

Was macht uns zu denen, die wir sind? Herkunft, Muttersprache, Nationalität? Was, wenn wir sie verlieren? Auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln erkundet die Regisseurin ein indigenes Volk in Deutschland: die Sorben, das kleinste slawische Volk. Ihre Sprache und Kultur sind entweder verschwunden oder durch jahrhundertelange Unterdrückung und Assimilationsdruck stark gefährdet. Doch eine neue Generation will das nicht länger hinnehmen. So kommen verschiedene Protagonistinnen und Protagonisten zu Wort.

Auch im Hoyerswerdaer Trachtenhaus Jatzwauk (im Bild) in der Senftenberger Straße fanden Dreharbeiten statt. Metaphorische Naturbilder, poetische Reflexionen einer Ich-Erzählerin und archaische, aber experimentelle sorbische Musik finden sich im ersten Film über Sorben überhaupt.

Nach dem Film und dem Gespräch gibt es noch ein Konzert mit Walburga Wałdźic und Izabela Kałduńska, die die Filmmusik verantworten und ihre Zusammenarbeit darüber hinaus fortgesetzt haben. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Jan Serbin schrieb am

Es ist aber natürlich nicht der erste Film über Sorben, da gab es schon ein paar in den letzten Jahrzehnten :)

Ecki Stapler schrieb am

Tradition – Trachten und Sprache erhalten.

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