Polizei in Ostsachsen warnt vor Anlagebetrug


von Tageblatt-Redaktion

Hoyerswerda. Überall in Deutschland bringen Internet-Betrüger Menschen um ihr Erspartes –- einen neuen Fall gibt es jetzt auch in der Oberlausitz, teilt die Polizeidirektion Görlitz mit. Das ist passiert: Unbekannte haben einen Mann per WhatsApp angeschrieben und ihm eine Investition in eine Kryptowährung angeboten. Das Lockmittel: Angeblich winke bei diesem Geschäft eine sehr hohe Rendite.

Der Geschädigte hat sich aufs Angebot eingelassen. Was dann passiert ist: Das Opfer hat den Unbekannten einen Fernzugriff auf seinen Computer gewährt. Das heißt: Diese Personen – wo auch immer sie sich befinden – haben volle Kontrolle über den Rechner. Was sie dann getan haben: Die Betrüger nutzten die Chance und überwiesen laut Polizei eine hohe fünfstellige Summe auf ein Krypto-Konto – genannt: „Wallet“. (red)

Die Folge: Das Geld des Betrogenen ist weg. Die Täter können anschließend darüber verfügen. Deshalb sollten Personen, die solche oder ähnliche Angebote erhalten, misstrauisch sein, empfiehlt die Polizei.

Vor allem sollten Personen einige goldene Regeln beachten, um nicht Opfer von Betrügern zu werden. Die Polizei rät unter anderem: Potenzielle Kunden sollten sich nicht unter Druck setzen und zu einem schnellen Vertragsabschluss drängen lassen. Es sollten immer mehrere Produkte von unterschiedlichen Anbietern verglichen werden. Dazu kommt: Aussicht auf sehr hohe Renditen birge auch immer ein hohes Risiko, so die Polizei. Möglich sei bei solchen Offerten ein Totalverlust des investierten Geldes. Zudem sollten Anleger nur in Produkte investieren, die sie auch durchblicken können. (red)

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