Oßlinger Betrugs-Opfer findet sich bei Wrocław wieder


von Tageblatt-Redaktion

Oßling. Gerade noch rechtzeitig die Notbremse gezogen, sagt die Polizei, habe eine Seniorin aus Oßling, die um ein Haar eine fünfstellige Geldsumme an Betrüger verloren hätte. Am vorigen Donnerstag sei die Frau nach einem Lügen-Anruf mit 70.000 Euro in ein vor ihr Haus geschicktes Auto gestiegen und sei in die Nähe von Wrocław gefahren worden.

Wie mitgeteilt wird, hatte eine vermeintliche polnische Polizistin die 79-Jährige angerufen, von einem angeblichen Unfall der Tochter der Frau berichtet und sie aufgefordert, 70.000 Euro beizubringen, um die Inhaftierung der Tochter abzuwenden. Die Rentnerin habe allerdings während der Fahrt nach Polen Zweifel bekommen.

Nachdem sie den Verdacht geäußert habe, es könne sich um eine sogenannte Enkeltrick-Masche handeln, habe der Autofahrer sie an einem Parkplatz bei Breslau abgesetzt. Wie die Frau dann nach Hause kam, wurde nicht mitgeteilt. Es hieß aber, sie habe nichts eingebüßt.

Die Polizei warnt wieder einmal davor, auf solche oder ähnliche telefonische Geldforderungen einzugehen. Sie sagt auch, die Täter in solchen Fällen seien geschult und würden ihre Opfer mit psychologischen Tricks einzuschüchtern versuchen. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 7 plus 9.