Nach Brunnen-Beseitigung umgezogen


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Als „Vater und Sohn“ ist diese Plastik in Hoyerswerda bekannt. Aber der spätere Ehrenbürger Jürgen von Woyski schuf sie im Jahr 1960 eigentlich unter dem weniger lyrischen Namen „Stehender mit Kind“. Ursprünglich schauten die Beiden, an einem Brunnenbecken platziert, in Richtung des Nahversorgers im WK I, der früher den Namen Kaufhof trug.

Mit Abriss des Brunnens und Privatisierung der umliegenden Häuser ging die Skulptur in den Besitz der Eigentümergemeinschaft über, die ihr 2002 den heutigen Standort inmitten der Grünanlage zwischen den Blöcken gab. (red)

Foto: Mirko Kolodziej
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Kommentare zum Artikel:

Uwe Thomas schrieb am

Da kann man mal wieder sehen, wie mit DDR-Kultur nach der Eingemeindung umgegangen wurde. Aber das sehen wir ja heute immer noch.

Bärbel Heppes schrieb am

Zu der Skulptur gibt es noch eine Geschichte: Bevor diese am neuen Standort einen Platz fand, wurde sie seitens der Stadt von ihrem alten Standort entfernt und auf städtische Kosten restauriert, da man der Meinung war, dass die Skulptur nach wie vor der Stadt gehöre. Das stellte sich aber – nach heftiger Intervention der Eigentümergemeinschaft, auf deren Grundstück sich der ehemalige Brunnen und damit auch die Skulptur befand – als teurer Irrtum heraus, da mit dem Kauf des Grundstücks die Eigentümergemeinschaft auch Eigentümerin (nicht wie Artikel vermerkt „Besitzer“ – da gibt es einen feinen Unterschied) der Skulptur wurde. Deshalb steht „Vater und Sohn“ auf neuem Sockel an der heutigen Stelle.

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