Mit Hilfe der Stadt Hoyerswerda ins Impfzentrum


von Tageblatt-Redaktion

Mit Hilfe der Stadt Hoyerswerda ins Impfzentrum
Foto: privat

Hoyerswerda. Wer nicht alleine zur Immunisierung gegen Covid-19 ins Impfzentrum nach Kamenz (im Bild) kommt, soll Hilfe erhalten. Die Stadt will ältere, immobile Menschen dabei unterstützen. Vorbereitungen laufen. Wie es aus dem Rathaus heißt, habe man sich noch im vergangenen Jahr mit dem Landratsamt Bautzen, diversen Wohlfahrtsverbänden und Taxiunternehmen in Verbindung gesetzt.

Ziel sei, Partner zu finden, um älteren Hoyerswerdaern Wege zum Erreichen des Impfzentrums anbieten zu können. Es gebe noch bis zum Wochenende interne Abstimmungstermine dazu. Seit Montag können sich Menschen über 80 online einen Termin holen. Ab kommendem Montag soll das dann auch telefonisch unter 0800 – 08 99 089 möglich sein. Unterdessen gibt es erste Impfungen in Hoyerswerdaer Pflegeheimen. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo, Frau Kloss, wenn ich das richtig überblicke, liegt das bisher auf nur 13 zentralen Punkten im Land Sachsen fußende Konzept an der erwähnten Impfstoff-Knappheit. Nehmen wir mal zwecks Argument an, Sie haben zu einem Zeitpunkt x 500 Dosen im Kreis Bautzen für „die Allgemeinheit“ außerhalb von Pflegeheimen verfügbar. Die Zahl ist für die Rechnung aus der Luft gegriffen. Aber die Größenordnung dürfte so ungefähr hinkommen. Schließlich gab es für die kommenden Tage in ganz Sachsen (!) nur 9.000 Termine. Jetzt gibt es im Kreis Bautzen 50 Gemeinden, in denen Menschen geimpft werden wollen. Heißt: Sie könnten mit diesem Beispiel in jede Gemeinde 10 Dosen fahren. Die Frage ist: Würde sich dafür jeweils ein eigenes Impfzentrum mit Logistik (Kühlung für den Impfstoff, PC-Technik zwecks Erfassung, Reinigung etc.) und Personal (Wachschutz, Menschen zum Kontrollieren der Dokumente, Ärzte zum Beraten, medizinisches Personal zum Spritzen) lohnen? Ich habe das jeoch so verstanden, dass es bei Vorhandensein von mehr Impfstoff auch weitere „Zweigstellen“ geben soll. Nach allem, was ich höre, wird das aber wohl noch ein paar Wochen dauern. Und zum Schluss sollen ja, wenn auch nicht so schwer zu handhabender Impfstoff wie der von Pfizer und der von Moderna zugelassen ist (AstraZeneca oder Johnson & Johnson), die Hausärzte in ihren Praxen impfen können. Mirko Kolodziej, Redaktion

Reinhard Ständer schrieb am

Lieber Mirko, dass Hoyerswerda kein eigenes Impfzentrum hat, liegt aber vor allem daran, dass Sachsen durch Fusionen sehr große Kreise hat. In anderen Bundesländern gibt es vergleichsweise kleine Kreise mit viel weniger Einwohnern (auf der Infektionszahlen-Karte Deutschlands gut zu erkennen). Und da jeder Kreis ein Impfzentrum bekommt, müssen wir uns mit Bautzen und Kamenz eines teilen.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 9 und 6?