Mit einem Messer bedroht und Geldbörse geraubt


von Tageblatt-Redaktion

Hoyerswerda. Am Montagmorgen gegen 5.30 Uhr war ein 23-jähriger Deutscher zu Fuß unweit des Gondelteiches an der Südstraße in Richtung Görlitzer Brücke unterwegs. Er wurde  von zwei Männern angesprochen, welche in gebrochenem Englisch Geld forderten.

Der Geschädigte ergriff zunächst die Flucht und rannte über die Straße in Richtung Gondelteich. Die Unbekannten setzten ihm nach und ergriffen ihn noch auf dem Weg. Hier drückten sie diesen zu Boden und bedrohten ihn mit einem Messer. Gleichzeitig rissen sie seine Gürteltasche vom Körper und durchsuchten sie. Das darin befindliche Handy das Mannes wurde weggeworfen und dadurch beschädigt. Lediglich die aufgefundene Geldbörse nahmen die Täter mit.

Durch die Tat wurde der Geschädigte leicht verletzt. Er begab sich zum Polizeirevier, um Anzeige zu erstatten. Beamte führten eine Vernehmung durch und sicherten Spuren. Auch ein Rettungswagen wurde zur ambulanten Behandlung seiner Verletzungen angefordert. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 320 Euro, zum Stehlschaden liegen noch keine Angaben vor.

Der Beraubte beschrieb die Täter wie folgt: Beide Männer sollen etwa 1,85 m bis 1,90 m groß, scheinbar 25 bis 30 Jahre alt und von sportlicher bis kräftiger Statur sein. Einer der zwei hatte vermutlich eine hellblaue Jeans mit Seitentaschen sowie eine schwarze Kapuzenjacke an. Der andere soll mit Jogginghose, Pullover und Weste, jeweils in Schwarz, bekleidet gewesen sein. Dazu trug er ein braunes Basecap mit rundem Logo. Zur Fluchtrichtung konnte durch den Geschädigten keine Angaben gemacht werden.

Zeugen, die den Vorfall oder die flüchtenden Täter beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Hoyerswerda unter der Rufnummer 03571 4650 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Daniel Müller schrieb am

Genau aus solchen Gründen trage ich auch immer ein Messer bei mir, um mich zu verteidigen bzw. zu zeigen, dass mit mir nicht zu spaßen ist.

Roland Wusk schrieb am

Für mich klingt das Ganze wie eine Passage aus einem Kriminalroman. Ich bin sehr gespannt, was die Ermittlungen ergeben.

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