Millionen-Hilfe für Fernwärmeplanung


von Tageblatt-Redaktion

Millionen-Hilfe für Fernwärmeplanung
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Eine weitere finanzielle Unterstützung bekommen die Versorgungsbetriebe für ihre Bemühungen, die Fernwärmeversorgung auf neue Beine zu stellen. Ab 2028 liefert das Leag-Kraftwerk in Schwarze Pumpe nicht mehr, bis 2035 sollen laut gesetzlicher Vorgaben 65 Prozent der Wärme aus nichtfossilen Quellen stammen. Nun kann ein Planungsbüro sich mit konkreten, technisch wie wirtschaftlich sinnvollen Lösungen befassen.

Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 1,4 Millionen Euro. Basis ist eine seit dem Herbst 2023 vorliegende Studie, die zusammen mit den Stadtwerken Weißwasser (SWW) und den Städtischen Werken Spremberg (SWS), die beide ebenso betroffen sind, in Auftrag gegeben wurde. Schon dafür hatte es vom Bund 521.000 Euro gegeben.

Für die nunmehrige konkrete Planung erhalten die SWW 1,2 Millionen und die SWS eine Million Euro. „Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung unserer Kooperation. Es zeigt, dass unsere Bemühungen auch auf Bundesebene wahrgenommen und unterstützt werden“, sagt VBH-Chef Wolf-Thomas Hendrich. Allerdings hoffen die drei Unternehmen auf weitere Hilfe.

Die Rede ist von Investitionskosten in zweistelliger Millionen-Höhe in allen drei Städten. Allein für Hoyerswerda gibt es Prognosen, nach denen 40 Millionen Euro für neue Erzeugungsanlagen sowie weitere 30 Millionen Euro für den weiteren Netzausbau nötig sind. (red)

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