Lesung zu jüngerer Lokal-Geschichte
Hoyerswerda. Mit seinem 2015 im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Buch „Drangsaliert und dekoriert – Von der Kunst des Überlebens in der DDR“ war Horst Böttge dieser Tage Gast im Johanneum. Er las vor Schülerinnen und Schülern der Geschichts-Leistungskurse der Klassenstufen elf und zwölf.
Im Mittelpunkt steht das Schicksal seines Bruders Richard Böttge (1934-2015), der als 16-jähriger Berufsschüler in Laubusch einem Lenin-Bild einen Bart anmalte und daraufhin drei Jahre ins Gefängnis musste. Später leitete er Aufbau und Betrieb des Fernwärme-Netzes in Hoyerswerda.
Johanneums-Elftklässler Jack Müller dankt dem 86-jährigen Autor auch im Namen seiner Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Lesung sei sehr lehrreich gewesen. (red)
Kommentare zum Artikel:
Ernst Burschik schrieb am
Autor und Buch sind mir nicht bekannt. Leider ist im Artikel nicht die Jahreszahl des Ereignisses benannt.
Der Schüler hat offensichtlich nur das von ihm Dargelegte aus dieser Lesung als nennenswerte Information mitgenommen. Das wäre sehr enttäuschend. Damit wird sichtbar, wie die Entwicklung in Deutschland in Folge des 2. Weltkrieges verlaufen ist, den jungen Menschen, nicht den Erfordernissen entsprechend vermittelt wird.
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