Lehrer im Warnstreik
Mehr als hundert Lehrer aus der Stadtregion Hoyerswerda haben heute die Arbeit niedergelegt, um sich in Dresden an Protesten im Zusammenhang mit dem Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst der Länder zu beteiligen. Drei Busse fuhren am Morgen aus dem Hoyerswerdaer Stadtzentrum in die Landeshauptstadt.
Die Arbeitnehmerorganisationen fordern sechs Prozent mehr Lohn, während das Land Sachsen bisher kein Angebot vorgelegt hat. Die Hoyerswerdaer Lehrer berichten, dass nach Änderungen im Bundes- und im kommunalen Tarifrecht Landesbeschäftigte finanziell schlechter dastehen.
Vom Streik betroffen waren mehr oder weniger alle Schularten von der Grund- bis zur Berufsschule. Viele Schüler blieben zu Hause, für andere war der Unterricht oder zumindest eine Beschäftigung gesichert. (red)
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