Kontroverse ums Wasser


von Tageblatt-Redaktion

Kontroverse ums Wasser
Grafik: Franka Schuhmann

Burg. Ihre Sorgen um die Wiederherstellung der beiden Burger Wasserläufe der Kleinen Spree wie sie vor dem Aufschluss des Tagebaus Scheibe 1982 bestanden, drückten im Spreetaler Gemeinderat mehrere Burger aus. Ihnen wäre wichtiger, dass Wasser aus dem jetzigen Scheibe-See künftig über den historischen Mühlgraben durchs Dorf fließt als durch den an Burg vorbei führenden Freigraben.

Seit Wochen sorgen nun aber Ausbauarbeiten im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung am im 19. Jahrhundert geschaffenen Freigraben für Diskussionen im Ort. Beim Ortschaftsrat komme jede Menge Frust an, sagt Bürgermeister Manfred Heine.

Während die Besucher der Ratssitzung darauf drangen, wie gesetzlich vorgeschrieben den Zustand von vor dem Bergbau wieder herzustellen, also sowohl Mühl- als auch Freigraben zu füllen, sagt der staatliche Bergbausanierer LMBV, weil es zu wenig Wasser gebe, werde der Altlauf der Kleinen Spree immer nur temporär Wasser führen - egal ob Freigraben oder Mühlgraben. (red)

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