Käufer für Zeißiger Erlebnishof gesucht


von Tageblatt-Redaktion

Käufer für Zeißiger Erlebnishof gesucht
Aufnahme: mdr / Screenshot: TB

Zeißig. Gerade noch spielte der Erlebnishof Kasper mit Aufnahmen aus dem Jahr 2018 eine wesentliche Rolle in der zu Heiligabend im Fernsehen ausgestrahlten mdr-Reportage „Weihnachten in der Lausitz“, da hat er aktuell schon geschlossen. Inhaberin Doris Kasper lässt wissen, sie habe sich für einen anderen Weg entschieden und wolle den Hof abgeben. Es werde ein Käufer gesucht. 2011 hatte Doris Kasper auf dem Gehöft der Großeltern in Zeißig ihre Pension mit Kaffeschänke eröffnet. Angeboten wurden dort auch öffentliche Veranstaltungen sowie Seminare. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Holger Wendt schrieb am

Als Unternehmerin und Erbin hat man immer eine Position, in der man Verantwortung trägt. Beides möchte Frau Kasper nicht mehr oder wurde diesem nie gerecht. Vor einem Jahr klagte sie ganzseitig in der Presse, u. a. kein Personal mehr zu bekommen. Da war das Ende schon bekannt gegeben. Denn ein Unternehmer ist Unternehmer, weil er etwas unternimmt. Nun möchte sie das Erbe vergolden, statt ein begonnenes Werk der Vorfahren weiterzuführen und benutzt wieder die Presse, um den Marktwert zu erhöhen. Welchen Grund hat eigentlich die Redaktion jemand so zu hofieren? Ist es so schlimm, wenn man selbst arbeiten muß und nicht nur andere anweisen kann?

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Wendt, Ihre persönlichen Gefühle Frau Kasper gegenüber mögen sein, wie sie sind. Sie werden Ihre Gründe haben, zu denken, wie Sie denken. Ob dies hier der richtige Ort ist, jemanden persönlich anzugehen, bezweifle ich. Ich will mal hoffen, dass Sie zuvor das Gespräch mit Frau Kasper gesucht haben. Zumindest, denke ich, sind solche Attacken nicht sonderlich stilvoll. Auch zu Ihrer Einschätzung unserer Meldung: Denken Sie, was Sie wollen! Aber ganz deutlich: Was wir für mitteilenswert halten und was nicht, entscheiden wir. Damit, dass dann der Eine oder die Andere eine andere Auffassung hat, können wir ganz gut leben. Was Sie unter dem Begriff "hofieren" verstehen, weiß ich nicht. Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich vor dem Verfassen der Meldung keinerlei Kontakt zu Frau Kasper hatte - über Monate nicht. Mirko Kolodziej, Redaktion

Holger Wendt schrieb am

Ich habe zu der Dame weder einen persönlichen noch einen geschäftlichen Kontakt. Rachegelüste scheiden also aus. Ich habe ein Fazit gezogen aus einer Veröffentlichung vor einem Jahr in mehreren lokalen Blättern. Das Ihrige war auch dabei. Und meine Meinung dazu kundgetan. Ich habe nicht die Meinung ehemaliger Angestellter oder Geschäftspartner wiedergegeben. Dazu kann ich deren Argumente zu wenig prüfen und sie interessieren mich auch nicht.
Ich habe Ihnen meine Meinung mitgeteilt als jemand der die Lebenskrisen kennt und sich freut wenn diese gemeistert werden. Des weiteren habe ich auch eine Meinung als Sorbe dazu. Denn es ist traurig wenn wieder ein Stück sorbische Tradition nicht weitergeführt wird.
Aus diesem Grund halte ich Ihre Antwort nicht sonderlich stilvoll und bleibe weiterhin nur Gast ihrer Seite und ab und zu Ihrer Stadt.

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Wendt, mein Punkt ist nicht Ihre Meinung. Mein Punkt ist: Seid nett zueinander! Kants kategorischer Imperativ. Mirko Kolodziej, Redaktion

PS: Unsere letzten Veröffentlichungen zum Erlebnishof bezogen sich im Mai 2019 auf den bevorstehenden KunstLandStrich, im Oktober 2018 auf eine Buchvorstellung, im September 2018 auf ein Fest, im Mai 2018 auf einen Allergie-Vortrag. Nichts zu Personalnot zu finden.

Holger Wendt schrieb am

Ich habe keine Lust ihre Ausgabe jetzt zu prüfen. Eine ganzseitige Veröffentlichung ist mir sehr stark in Erinnerung ob sie mit einem anderen Ereignis gekoppelt war entzieht sich meiner Erinnerung. Sie erklärte vor einem Jahr das sie kein Personal findet und das alles in Hoyerswerda so schlimm ist. Wenn sie es nicht waren, dann ihre Kollegen von den Nachbargazetten. Die Dame sucht immer die Öffentlichkeit und muß sich dann nicht wundern wenn sie auch öffentlich eine Antwort bekommt.

Man nimmt den Mund nicht voll, wenn man die Schnauze voll hat.
Ihr sollt lernen, Schläge einzustecken und zu verdauen. Sonst seid ihr bei der ersten Ohrfeige, die euch das Leben versetzt, groggy. Denn das Leben hat eine verteufelt große Handschuhnummer, Herrschaften!

Erich Kästner (1899-1974

Bozeme!

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