Immobilen-Geschäfte in der Heckert-Siedlung


von Tageblatt-Redaktion

Immobilen-Geschäfte in der Heckert-Siedlung
Foto: Uwe Jordan

Hoyerswerda. Ärger verursacht der Stadt der Supermarkt in der Fritz-Heckert-Siedlung. Grund ist ein vor 30 Jahren geschlossener Erbbaupachtvertrag mit einer Immobilienfirma, die  den Markt wiederum an Penny vermietet. Dabei geht es mitnichten nur um Pennys, sondern um gut 5.000 Euro Miete im Monat an die Firma und 9.000 Euro Pacht pro Jahr an die Stadt.

Anlass für einen jüngsten Beschluss des Stadtrats-Verwaltungsausschusses: Penny will ausziehen, die Immobilienfirma daher den Erbbaupachtvertrag mit der Stadt im Herbst auslaufen lassen. Der Beschluss bedeutet nun die vorzeitige Kündigung zum Ende des Monats. Denn solange Penny noch da ist, kann die Stadt so wenigstens die Miete kassieren.

Und das ist nur eine kleine Kompensation, denn laut Vertrag von 1992 hat die Stadt für die Aufbauten auf dem Grundstück reichlich 100.000 Euro Entschädigung zu bezahlen, also knapp ein Drittel der Pachteinnahmen seit 1992. Im Rathaus hofft man auf einen Abriss durch Penny und anschließend Einnahmen durch die Veräußerung der Fläche als Bauland. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Markus Hauschild schrieb am

Hallo!

Ich habe 2 Anmerkungen bzw. Fragen:

1) Ich verfolge eure Artikel sehr gerne, aber könntet Ihr bitte eine "einfache Schreibsprache" verwenden, so das es auch für Nicht-Linguisten verständlich ist!? Ich meine damit vor allem, wenn Ihr wie hier wichtige Informationen als Nebensätze beginnt, um dann umständlich im Nachkomma die Auflösung einzubauen. Das ist total unnötig kreativ, vor allem wenn es um wichtige Informationen geht.
Ich brauchte hier alleine schon 3 Anläufe um überhaupt durch den ersten Satz zu kommen.
Das ist mir in den letzten Monaten sehr häufig negativ bei euch aufgefallen.

2) Was passiert nun mit dem Penny Markt? Zieht der nur eine Ecke weiter oder verschwindet der komplett aus der Siedlung?
Meine Oma (und auch andere ältere Menschen aus der Nachbarschaft) sind auf den Markt angewiesen. Im hohen Alter springt man nicht mehr so leicht aufs Rad und fährt mal soeben in die Stadt. Bitte mal nachhaken!

Danke

Kerstin Grummt schrieb am

Das ist wieder so unüberlegt. Hier wohnen viele alte Menschen, die froh sind, dass der Markt hier in der Nähe ist, und es ihnen überhaupt möglich ist, etwas einzukaufen.
Schon wieder Bauland. Für wen? Warum wird alles nieder gemacht, was Nutzen hat?
Es gibt genügend andere Flächen in der Stadt und Umgebung.
Für die Menschen hier ist aber der käufliche Erwerb von Grundnahrungsmitteln lebensnotwendig und viele können nicht mehr mobil unterwegs sein. Da ist der Markt immer eine sehr gute Möglichkeit für alle und auch für die vielen Gartenbesitzer hier im Umkreis.
Prinzipiell ist es egal, welchen Namen der Markt hat, aber er ist wichtig und erreichbar für viele hier.
Warum geht man immer ein Stück zurück in dieser Stadt und beseitigt viele Notwendigkeiten? Nicht die Dinge, die neu sind, werden gut, sondern die, die beständig sind und von wahrer Nutzbarkeit.
Fragt doch mal die Menschen in der Siedlung, was die für eine Meinung dazu haben.
Warum dürfen sie nicht mitentscheiden?

Matthias Krebs schrieb am

Ich finde es schade, dass Penny dicht macht. Egal ob jung oder alt, er ist gut besucht. Warum hat man hier die Notwendigkeit des Weiterführens nicht akzeptiert? Einfach nur unüberlegt und Schwachsinn.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 8 plus 9.