Hoyerswerda ruft zum Miteinander auf
Hoyerswerda. Eine gesellschaftspolitische Werbekampagne auf Reklame-Bannern hat die Stadt als Reaktion auf die sehr unterschiedlichen und teils sehr pointiert ausgedrückten Meinungen über die Beschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 gestartet. Das Rathaus erklärt, es solle für ein demokratisches und respektvolles Miteinander sensibilisiert werden.
Die Aktion „#MiteinanderfürHoy“ vorgestellt haben am Freitag gemeinsam Arthur Kusber von der ZooKultur gGmbH, Bürgermeister Mirko Pink (CDU), Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD), Jörg Michel von der Initiative Zivilcourage, Kerstin Noack vom Stadtmuseum und Cindy Paulick von der RAA (von links nach rechts).
Ruban-Zeh möchte die Plakate auch als Gesprächsangebot an diejenigen unter den Teilnehmern der regelmäßigen Proteste verstanden wissen, die sich Sorgen machen oder Ängste haben. Über Menschen hingegen, die den Ministerpräsidenten oder auch Kommunalvertreter persönlich attackieren, sagte der OB: „Die zu erreichen, ist nicht möglich.“ (red)
Kommentare zum Artikel:
David Macou schrieb am
Nunca é tarde para fazer o que certo! De mãos dados, Hoyerswerda conhecerá nova maneira de ser, desenvolvimento, aceitará as diferenças entre os povos, conhecerá a convivência com os povos.
Mirko Kolodziej schrieb am
Anmerkung der Redaktion: David Macou aus Mosambik hat von 1979 bis 1991 als Vertragsarbeiter in Hoyerswerda gelebt. Seine in Portugiesisch verfasste Anmerkung bedeutet übersetzt:
„Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun: Hand in Hand wird Hoyerswerda eine neue Art des Seins entdecken, sich entwickeln, die Unterschiede zwischen den Völkern akzeptieren, mit den Völkern leben.“
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