Hoyerswerda - ein Vierteljahrhundert ist's her
Hoyerswerda. Vor 25 Jahren fuhr aus der Kirchstraße kommend eine Postkutsche auf den Markt. Am 18. November 1994 vermerkte das Hoyerswerdaer Tageblatt: "Der heutige Tag wird wohl in Hoyerswerdas Geschichte als der Tag eingehen, an dem unser Markt wieder zum Schmuckstück der Stadt wurde."
Grund: Es gab nach umfassender Sanierung eine kleine Einweihungsfeier. Der frühere Platz der Roten Armee war vom Parkplatz für Autos wieder zum Gebiet für Fußgänger und Radfahrer geworden.
Zugleich wurden die Postmeilensäule vom Schloss an ihren historischen Standort und der Brunnen von der Bautzener Ortenburg an die Stelle eines historischen Trogbrunnens gesetzt. (red)
Kommentare zum Artikel:
André Kaiser, FG Kursächsische Postmeilensäulen e.V. schrieb am
Der Originalschriftblock der Postmeilensäule vom Markt in Hoyerswerda​ steht zusammen mit dem von Wittichenau im Foyer des Museums im Schloss Hoyerswerda und das originale Wappen stand zuletzt im Ringelnatz-Geburtshaus​ in Wurzen. Die Besonderheit an dieser Säule ist, dass sie seit dem Wechsel nach Preußen 1815 keine Entfernungen in kursächsischen Wegstunden (1 St. = 4,531 km) sondern preußischen Meilen (1 Meile = 7,5 km) trägt, was auch für die originalen Säulen in Luban/Lauban und Zgorzelec/Görlitz (beide heute in Polen) nachgewiesen ist.
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