Handelsfläche um 840 Quadratmeter eingedampft


von Tageblatt-Redaktion

Handelsfläche um 840 Quadratmeter eingedampft
Foto: stock.adobe / BPawesome

Hoyerswerda. Die Verkaufsfläche für großen Einzelhandel im zwischen Stauffenberg-, Herrmann- und Scharnhorststraße sowie Spremberger Chaussee vorgesehenen Einkaufskomplex soll geringer ausfallen als zuletzt vorgesehen. Aus Unterlagen für die Stadtratssitzung kommende Woche geht hervor, dass jetzt noch mit 4.760 Quadratmetern geplant wird statt wie anfänglich mit 5.600 Quadratmetern.

Allerdings weist der neue Bebauungsplan-Entwurf für das angrenzende Mischgebiet zusätzlich zwei Baufelder auf, in denen Einzelhandel mit bis zu jeweils 400 Quadratmetern Größe zugelassen werden soll. Allgemein spricht das Rathaus von einer Angebots- und Versorgungslücke im nordöstlichen Stadtgebiet.

Verwiesen wird auf die Schließung von Aldi in der Grünewaldpassage, von Plus in der Kühnichter Heide sowie eine angeblich beabsichtigte Schließung von Penny am Cottbuser Tor.

Dem Stadtrat liegt in einer Woche eine überarbeitete Fassung eines Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes vor. Die Gutachter sollen dazu auch einen Vortrag halten. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Joachim Lossack schrieb am

Hier liegt scheinbar ein Interpretationsfehler vor, denn der Aldi im Grünewaldring wurde geschlossen bzw. der Umzug vorgenommen, mit der Begründung dass die Verkaufsfläche zu klein sei. Der Umzug erfolgte in das ehemalige Karstadt-Gebäude. Also erfolgte keine Schließung der Filiale, sondern ein Umzug, da es bei drei Filialen in Hoyerswerda geblieben ist.

Regina Mensing schrieb am

Warum will man Einzelhandel bauen, wo doch keiner es will. Haben die Bürger kein Recht mehr?

Robert Meier schrieb am

Keiner will es? Ich schon. Wenn auch Penny am CT wirklich zugemacht werden soll, ist die Planung sinnvoll.
Was hat das mit Recht des Bürgers zu tun?

@Herr Lossack: Umzug oder Schließung spielt keine Rolle in diesem Kontext. Aldi ist nicht mehr da, ergo kein Supermarkt in der Grünewaldpassage.

Nick Jantschke schrieb am

Ich kenne sehr viele Bürger dieser Stadt, die dieses Projekt befürworten, mich eingeschlossen.
Sie müssen ja da am Ende nicht einkaufen gehen, wenn Sie dies nicht wollen. Jedem sollte aber seine freie Entscheidung gelassen werden.

Rene Wornest schrieb am

@ Lossack

Das bezieht sich vielleicht auf den Einzugsbereich.
Aber von welchem Plus-Markt ist die Rede? Die Marke Plus gibt es doch gut 15 Jahre nicht mehr, die Kette wurde damals von Edeka übernommen und die Filialen recht schnell ins eigene Netz integriert, geschlossen oder in Netto umbenannt.

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