„Gewaltige und flächige Verunreinigung“

Hoyerswerda. Frage: Darf man eigentlich zu Leuten, die im öffentlichen Raum derartig „kreativ“ sind, nach Hause kommen und auf ähnliche Art gestalterisch tätig werden? Den Ärger hat im Fall des Zentralparks die städtische Wohnungsgesellschaft, der es nach dem Abriss des hier einst stehenden Elfgeschossers zukommt, den an seiner Stelle entstandenen Park zu pflegen.
Bei der WH ist man die eine oder andere Verunreinigung zwar gewöhnt, zum Wochenbeginn war man aber doch überrascht. Geschäftsführer Steffen Markgraf spricht von einer Vandalismusattacke:
Mit solch einer gewaltigen und flächigen Verunreinigung der Sitzmöbel und baulichen Elemente wurden wir bisher noch nie konfrontiert. Die Reinigung und das Wiederherstellen des Ursprungszustandes wird einige Tausend Euro kosten und erhebliche Personalkapazitäten binden. Diese sowohl finanziellen Ressourcen als auch menschlichen Kapazitäten würden wir gern für andere nutzbringendere Dinge im Sinne unserer Mieterinnen und Mieter einsetzen.
Man rufe die Verursacher ausdrücklich auf, künftig auf derartige Taten zu verzichten. Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten, die Augen offen zu halten. Wer Hinweise auf Täterinnen oder Täter habe, möge bitte das WH-Management oder die Polizei informieren.
Die WH gibt nach eigenen Angaben für die Pflege ihrer Parks (dazu zählt zum Beispiel auch der Skulpturengarten im WK II) jährlich eine sechsstellige Summe aus. Alle dürften die Bereiche gern nutzen – man bitte aber darum, sie so zu verlassen, wie man sie vorgefunden habe. (red)

Kommentare zum Artikel:
Rieta Göldner schrieb am
Die Verursacher sollten zum Putzen angestellt werden. Das hätte bestimmt eine erzieherische Wirkung.
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