Fundamentbau an der neuen Kreisstraßen-Brücke
Tätzschwitz. Die alte Brücke über den Schleichgraben im Verlauf der Kreisstraße 9211 in Richtung Großkoschen ist Geschichte, der Brückenneubau im Gange. Bis Ende dieses Monats soll das derzeit nur in Konturen erkennbare Bauwerk stehen, so der vom zuständigen Landratsamt Bautzen verkündete Zeitplan.
Eigentlich sollte Anfang Mai auch der Straßenbau auf dem ungefähr 300 Meter langen Abschnitt zwischen der Brücke und der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze in Richtung Großkoschen beginnen. Davon war allerdings am Freitag noch nichts zu sehen.
Bis Ende August soll die gesamte Baumaßnahme, für die der Landkreis rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt hat, abgeschlossen und die Kreisstraße wieder durchgängig befahrbar sein. (red)
Kommentare zum Artikel:
Herbert Latton schrieb am
Mit dieser „Großbaustelle“ haben sich die Projektanten richtig ausgelassen und ihre Möglichkeiten aufgezeigt. Welche wichtige Funktion wird dem Schleichgraben zugeordnet, um so einen Aufwand zu begründen? Der breite Wirtschafts-/Fahrradweg ist doch ein guter Beginn der Trasse. Da hätten stabile Betonrohre (z. B. Dm 1000 mm) in dem Grabenverlauf auch diese Funktion geschaffen. Eine Straßenführung darüber wäre leicht herzustellen. Offensichtlich wird hier vorgeführt, dass der Aufschwung in den neuen Bundesländern sehr teuer ausfällt und an den Kohleausgleichsgeldern auch nicht gespart werden kann. Hier wird ja wenigstens schon gebaut. Man wartet gespannt auf die fertige Trasse zur ersten Probefahrt.
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