Für und Wider in der Handelsdiskussion


von Hoyte24 News

Für und Wider in der Handelsdiskussion
Foto: stock.adobe / Erwin Wodicka / Gina Sanders

Hoyerswerda. In Vorbereitung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes, das dem Stadtrat am 23. Juni zur Beschlussfassung vorliegen wird, hatten die beauftragten Büros Drees & Sommer sowie BBE im Herbst vergangenen Jahres eine Online-Meinungsumfrage gestartet. 535 Menschen machten mit, darunter 469 aus Hoyerswerda.

Inwieweit die auf fast 60 Seiten zusammengestellten Ergebnisse repräsentativ sind, mag dahingestellt sein. Hier sind dennoch einige Schlaglichter in Bezug auf die Diskussionen zum Status des Treff-8-Centers und zum möglichen großflächigen Einzelhandel im Bereich Spremberger Chaussee / Stauffenbergstraße / Herrmannstraße / Scharnhorststraße im WK IX.

Die Handels-Pläne im WK IX stießen bei 229 Personen auf Ablehnung, 143 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen sich dafür aus. Alle anderen waren unentschieden beziehungsweise machten keine Angaben. Auf der einen Seite gab es Aussagen wie Hoyerswerda habe ausreichen Handel, die Pläne gefährdeten andere Standorte, der Standort liege ungünstig am Stadtrand und es würden Grünflächen versiegelt.

Andere Leute sagten, der Handel schaffe die Chance auf neuen Wohnraum in der Nachbarschaft, dieser wiederum würde neue Bewohnerinnen und Bewohner zuziehen lassen. Außerdem würde sich das Handelsangebot vervielfältigen und die aktuelle Brachfläche würde aufgewertet.

Zum Treff-8-Center hieß es seitens der Befragten einerseits, es handele sich um einen der unbeliebtesten Handelsstandorte in der Stadt, Sauberkeit und Sicherheit seien mangelhaft, das Angebot unattraktiv. Andererseits werden Chancen in Modernisierung und Wiederbelebung gesehen. Man solle die Aufenthaltsqualität sowie die Verbindung zum Klinikum stärken. Das Center zeichne sich, hieß es außerdem, als Quartierszentrum aus. (red)

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