Erdmännchen-Zuzug aus der Hauptstadt
Hoyerswerda. Nachdem der Zoo vor ein paar Tagen sechs seiner bisher sieben Erdmännchen eingebüßt hat, sind am Dienstag zwei neue Exemplare der Art Suricata suricatta eingezogen. Genutzt wurde ein ohnehin geplanter Tiertransport aus dem Berliner Zoo, bei dem zu Zuchtzwecken zwei Totenkopfäffchen getauscht wurden.
Die nunmehr dreiköpfige Erdmännchen-Gruppe ist allerdings erst einmal nicht zu sehen. Grund: Im Außengehege haben zunächst Arbeiten zur Boden-Verdichtung begonnen. Denn der Verlust war sehr wahrscheinlich durch den Einsturz unterirdischer Gänge verursacht.
Seit vorigem Sonnabend ist im Übrigen auch das wegen der Anti-Covid-Maßnahmen länger gesperrte Tropenhaus wieder zugänglich. Man muss dafür allerdings Impfung oder Genesung nachweisen. Im Außenbereich des Zoo reicht auch ein Test-Zertifikat. (red)
Nachtrag: Der Zoo hat inzwischen Gewissheit, dass die bisher vermissten Erdmännchen wirklich bei einem Erdrutsch verschüttet und getötet worden sind. Wie er am 17. Februar mitgeteilt hat, sind die Tiere bei den Stabilisierungsarbeiten im Gehege tot aufgefunden worden.
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