Entscheidung zu Mehrheits-Tausch ist vertagt
Hoyerswerda. Wie erwartet von der Tagesordnung der jüngsten Stadtratssitzung genommen wurde auf Wunsch von CDU, Linksfraktion und SPD ein Beschluss zum Verkauf weiterer zwei Prozent der Anteile am Seenland-Klinikum an den Klinik-Betreiber Sana, der das Kommando im Krankenhaus vor zehn Jahren übernommen hat.
Grund ist offenbar, dass einige vertragliche Details noch nicht geklärt sind. Die Stadtratsmehrheit erwartet zudem eine sogenannte Pro-und-Kontra-Übersicht mit Argumenten für und gegen die Abgabe der Anteilsmehrheit an Sana. Die Stadt hält sie derzeit mehr oder weniger pro forma.
Es gilt eine Vereinbarung, wonach die wirtschaftliche Verantwortung, das alleinige Gewinnbezugsrecht und das alleinige Entscheidungsrecht mit Ausnahme der Geschäftsführer-Berufung bei Sana liegen. Der Konzern trägt im Gegenzug alle Investitionen alleine. (red)
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