Eine Allee für die Energiefabrik


von Tageblatt-Redaktion

Michael Unger, Revierförster in Königswartha, pflanzte gestern an der Energiefabrik des Baum des Jahres 2012.
Michael Unger, Revierförster in Königswartha, pflanzte gestern an der Energiefabrik des Baum des Jahres 2012. Foto: Uwe Schulz

Normalerweise wird jedes Jahr nur ein Baum des Jahres gepflanzt. In Knappenrode ging man das gestern sportlicher an und setzte binnen einiger Minuten gleich 13 Bäume des Jahres. Natürlich war der aktuelle Baum des Jahres, die Lärche, dabei. Aber auch Elsbeere, Schwarzpappel und Weißtanne wurden in die Erde gebracht. Bäume, die den Titel in vergangenen Jahren trugen. Genügend fleißige Hände packten mit an. Denn das Kreisforstamt hatte die Teilnehmer eines in der Energiefabrik stattfindenden Workshops zum Pflanzen gebeten, zu Spaten und Gießkanne zu greifen.

Da sagte niemand Nein, zumal sich etliche Forstleute unter den Teilnehmern befanden.
Die Allee mit den Bäumen des Jahres war in den Neunzigerjahren auf der wenig besuchten Westseite der Fabrik entlang einer Pflasterstraße angelegt und jährlich fortgeführt worden. Doch in den letzten zehn Jahren war sie eher vernachlässigt worden. Einige der Bäume gingen ein. Daher wurden gestern nicht nur die fehlenden Jahrgänge, sondern auch die eingegangenen Bäume neu gepflanzt.

Die Vorarbeiten waren von den Mitarbeitern der Energiefabrik, dem Förderverein und einem Praktikanten geleistet worden. Die Bäume stellte das Kreisforstamt des Landkreises Bautzen zur Verfügung. Forstamtsleiter Christoph Schurr ist sich sicher, dass es in Zusammenarbeit mit dem Team der Energiefabrik Knappenrode an der Pflege der Bäume künftig nicht mangeln soll. Die Tafeln vor den Bäumen sollen demnächst erneuert werden, kündigte Kirstin Zinke, seit 1. Februar Leiterin der Energiefabrik, an.

Denn nicht nur die neugepflanzten Bäume brauchen jeweils eine Tafel. Auch von den alten sind einige unleserlich geworden und müssen ausgetauscht werden. Natürlich soll die Bäume-des-Jahres-Allee auch künftig fortgeführt werden. In jedem Jahr soll künftig wieder ein Baum hinzukommen. Platz ist jedenfalls genügend da. Und Kirstin Zinke hofft, dass künftig mehr Besucher diesem recht urwüchsigen Teil des Fabrikgeländes einen Besuch abstatten.



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 6 und 4?