Eine große Fassaden-Blume für den WK III

Hoyerswerda. So unansehnlich sich das Haus Johann-Gottfried-Herder-Straße 21–29 im Moment präsentiert (siehe unten), so sehr soll es in Zukunft ein Hingucker sein – mit Blumenornament an der Fassade. Die städtische Wohnungsgesellschaft (im Bild Geschäftsführer Steffen Markgraf) plant, mehr als fünf Millionen Euro in das Gebäude zu investieren. Das Ganze passiert mit Förderung. Bund und Land stellen 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. In einer Mitteilung ist geschildert, was mit dem Block im WK III passieren soll:
Eine Vorahnung zum Umfang ist aus der Liste von Einzelmaßnahmen für viele Menschen gut vorstellbar: Konstruktiver Abbruch, Erstellung Rohbau, neue Aufzüge, Erneuerung der Fenster, Dämmung der Kellerdecke, Trockenbau im Treppenhaus, Erneuerung der Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlage, Gerüstarbeiten, Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems und neuer Balkone, Instandsetzung des Daches und aller Leerwohnungen, Grundrissänderungen und malermäßige Instandsetzung der Treppenhäuser.
Man müsse, heißt es weiter, mit einem Mietpreis von kalt maximal 7,50 Euro je Quadratmeter rechnen. (red)

Kommentare zum Artikel:
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Wolfgang Heiland schrieb am
Na toll, und wieder wird günstiger Wohnraum vom Markt genommen. Was bin ich froh, bei der Genossenschaft zu wohnen!
Daniel König schrieb am
Ernsthaft, dies ist tatsächlich eine Meldung wert, dass eine Blume an eine Fassade gemalt wird? Dass der Block generell saniert wird, ist ja schon fast nur beiläufig erwähnt, obwohl es für mich sogar die Hauptaussage wäre.
Ansonsten stimme ich Herrn Heiland zu.
Es wird immer abstruser hier auf hoyte24.de.
Holger Drescher schrieb am
Ja, Geld regiert die Welt, auch hier in HoyWoy. Irgendwann werden Menschen, die finanziell weniger gut situiert sind, am Stadtrand wohnen dürfen. Würde es vom Staat nicht so viel Unterstützung geben, sehe es für die Vermieter anders aus. Wiederum muss man auch bedenken, dass die Wohnblöcke zum Teil 60 Jahre Bestand vorzuweisen haben. Und zu guter Letzt: Die Fassaden der bereits renovierten Gebäude sehen gut aus.
Karl Kurth schrieb am
Euer „Großstadtgejammere“ geht einem echt auf den Geist. Sitzt in euer Karnickelbuchte und Hauptsache jammern. Arsch hoch vom Sofa und Initiative ergreifen oder Ehrenämter wahrnehmen.
Immer nur meckern, am besten gar nichts sanieren – soll das die Lösung sein?
Jens Liebig schrieb am
Hallo Herr König,
Sie bezeichnen Beiträge einer werbefinanzierten Online"zeitung" als abstrus?
Abstrus sind eher Kommentare wie diese hier (Zitate):
,,… Beispiele möchte ich dazu nicht nennen (aus bestimmten Gründen hier, die ich aber auch nicht nennen werde)…"
,,… da können Sie sich unter anderem auch bei dieser Redaktion hier bedanken. Herzlich willkommen im besten Deutschland aller Zeiten."
Kommen Ihnen diese bekannt vor?
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