Ein Lächeln spürt man trotz der Maske


von Tageblatt-Redaktion

Ein Lächeln spürt man trotz der Maske
Foto: Angela Donath

Hoyerswerda. Mund-Nasen-Schutz ist aktuell vielerorts Pflicht - auch auf dem Wochenmarkt. Spüren die Händler trotzdem, wenn die Kundschaft freundlich lächelt? Roswitha Tesch vom Tutti-Frutti-Obst- und Gemüsestand schon:

Klar lächeln die Kunden, das sehe ich an den Augen und ich höre das an der Stimme. Die meisten sind nett – wie immer.

Ausnahmen gibt es aber auch. Vor ein paar Tagen wurde Roswitha Tesch Ware im Beutel vor den Stand geworfen, als sie jemanden auf die Maskenpflicht hinwies. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Torsten Weniger schrieb am

Ja, Frau Hertel, mein letzter Satz ist genau so gemeint, wie Sie ihn empfunden haben. Sarkasmus scheint mir hier auch das richtige Mittel zur Widersprüchlichkeit zahlreicher Meinungen und Handlungen zu sein.

Ich kann Sie auch sehr gut in Ihrer Vertretung einer Risikogruppe verstehen, aber ich versichere Ihnen eines. Auch jene, die der Meinung sind "Alles nicht so schlimm" oder "Mit Maske und Einschränkungen will ich nicht mehr leben" klammern sich im Krankenhaus an die Hand der Pflegekraft und wimmern mit letzter Kraft "Ich bekomme keine Luft mehr, bitte helfen Sie mir".

Aber aktuell bewegen wir uns eher in Richtung nicht ausreichender Intensivbetten (Stand 12.11.20 09:00 Uhr), im LK Bautzen noch 18 freie von 72 Gesamtbetten. Und dann kann sich jeder selbst die Frage stellen, ob er mit einer ernsten Nicht-COVID19 begründeten Erkrankung noch ausreichend versorgt wird.

Da bin ich wieder voll uns ganz bei der Meinung von Herrn Müller. Sich einfach an die Regeln halten scheint doch gerade heutzutage, mit einem absehbaren "Pandemie-Ende", als machbar und nicht all zu schwierig.

Einander ein Vorbild sein und in schwierigen Zeiten aufeinander Rücksicht nehmen sind wohl Mindestanforderungen an unsere Gesellschaft.

Frank Niemtz schrieb am

Ich diskutiere da mit meinen "lieben ignoranten Mitmenschen" nicht mehr lange. Einfach Handy zücken, Foto machen und die Person anzeigen. Es ist leider so: Es gibt Mitbürger, die erreicht man nur über die inzwischen z.T. happigen Bußgelder. Traurig, dass es so ist! Aber manche kapieren es einfach nicht! Darüber hinaus muss ich feststellen, dass das städtische Ordnungsamt auch nicht das ist, was ich als "präsent" bezeichnen möchte.

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