Dringender Wunsch: Weniger Rationierungs-Vorgaben


von Hoyte24 News

Dringender Wunsch: Weniger Rationierungs-Vorgaben
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Die Umsetzung von bestimmten Reformen wünscht man sich beim größten Arbeitgeber der Stadt vom neuen Parlament und der künftigen Bundesregierung. Die Geschäftsführerin des Seenland-Klinikums, Juliane Kirfe, nennt eine auskömmliche Refinanzierung der rapide gestiegenen Betriebskosten und einen Abbau von Bürokratie:

Im Gesundheitssystem sollte das Ergebnis einer Behandlung und die Zufriedenheit des Patienten der Maßstab für die Leistungsvergütung und den Versorgungsauftrag sein. Wir brauchen hier weniger Vorgaben, die die Versorgung immer weiter rationieren.  Für uns in Hoyerswerda ist zudem die Förderung von ausländischen Fachkräften, sei es bei der Rekrutierung oder auch bei der Anerkennung, ein wichtiges Thema.

Die CDU hatte in ihrem Wahlprogramm geschrieben, ein „kalter Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft“ müsse verhindert werden. Insbesondere im ländlichen Raum seien flächendeckend Grund- und Regelversorgung im stationären Bereich nötig. Diese sehe man aber zusammen mit der Konzentration spezialisierter Leistungen. Zudem sollten ambulante Haus- und Fachärzte sowie in anderen Gesundheitsberufen Tätige mehr Verantwortung für die Versorgung übernehmen. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte addieren Sie 4 und 1.