Dreitägige Literaturkonferenz im Schloss

Hoyerswerda. Mit Literaturkritik in der DDR befassen sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Literatur und Archivarbeit von diesem Donnerstag bis Sonnabend im Schloss. Eine dreitägige Konferenz in Verantwortung von Stadtmuseum, Brigitte-Reimann-Gesellschaft und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stellt Erkenntnisse und Forschungsstand zum Thema in den Mittelpunkt.

Die Tagung „Literaturkritik in der DDR. Funktionsüberlagerungen von Kritik, Begutachtung, Lektorat und Kontrolle“ widmet sich zum Beispiel dem Zusammenspiel von Autoren, Lektoren und Kritikern, etwa anhand der Arbeit von Franz Fühmann (1922–1984), Renate Drenkow oder Wolfgang Hilbig (1941–2007). Gesprochen wird auch über Zeitschriften wie Forum und Neue Deutsche Literatur.

In der Ankündigung heißt es, Ziel der Tagung sei es, die komplexen Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Literatur, Kritik und Politik in der DDR verständlich zu machen. (red)