Die Narren ziehen durch Wittichenau


von Tageblatt-Redaktion

Die Kappenträger sind natürlich unverzichtbar beim Rosenmontagsumzug
Die Kappenträger sind natürlich unverzichtbar beim Rosenmontagsumzug

Hunderte Teilnehmer und tausende Zuschauer am Straßenrand und dazu strahlender Sonnenschein – der Rosenmontagsumzug gestern in Wittichenau hätte bei nicht besseren Bedingungen stattfinden können. Und zu sehen gab es einiges. Clubs und Vereine hatten in den vergangenen Monaten geschraubt, gesägt und genagelt. Die Wagen und ihre Sprüche waren ein Blickfang des Umzuges, mittendrin Prinz Matthias, der „Erste Gekrönte von Beres“, Ihre Lieblichkeit Prinzessin Luisa sowie Hofmarschall Uwe, aber auch Prinzenpaare der Schulen und CSB-Kita.

Die Wagenbauer nahmen wieder die kleine und große Politik aufs Korn. „Das Stauwehr im Arsch, die Brücken marode, bald gehören wir zu Knappenrode“, hieß es beispielsweise beim „Club der Unentschlossenen“ aus Brischko. Ihr Thema: „Die Wudrabrücke ist nur noch ’ne Krücke“. Die „Sollschwitzer Faschingsmurkser“ hingegen stellten ihre Präsentation unter das Thema: „Die Mumie kehrt zurück“. „Ob Kairo, Wittichenau oder Rom – Korruption gab’s immer schon“, war einer ihrer Sprüche.
„Meeresrauschen“ hatten die Saalauer Wagenbauer ihr Thema überschrieben. „Bei Nordsee nun in Sonderaktion Ölsardinen dank BPs Produktion“, hieß es da.
Und die „Smarties“ boten Vermischtes: „Kockert, schließ jetzt dein Käsehaus und mach eine Wodka-Destille draus“, die nette Aufforderung in Richtung Käserei der MKH-Agrarprodukte GmbH.

Der Umzug, bei dem natürlich auch zahlreiche Fußgruppen unterwegs waren, war zweifellos Höhepunkt des Montages in Wittichenau. Bis weit in die Nacht wurde und noch bis heute 24 Uhr wird weitergefeiert, bis es wieder heißt: Am Aschermittwoch ist alles vorbei. (red)



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