Deutsch-ukrainische Partnerschaft angestrebt


von Tageblatt-Redaktion

Deutsch-ukrainische Partnerschaft angestrebt
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die Stadt und das ostukrainische Perwomajskyj arbeiten auf eine langfristige Städtepartnerschaft hin. Die Stadtoberhäupter Torsten Ruban-Zeh (rechts) und Mykola Baksheev (links) unterschrieben im Neuen Rathaus eine entsprechende Absichtserklärung.

Zuvor hatte die Delegation aus der Ukraine Gespräche mit Vertretern des Klinikums und der Wohnungsgesellschaft geführt. Baksheev sagte, die angestrebte Partnerschaft ziele schon auf die Zeit nach dem russischen Krieg in seinem Land ab. Die Front verläuft etwa 100 Kilometer östlich von Perwomajskyj.

Aus dem Rathaus heißt es, für die tatsächliche Vereinbarung einer Partnerschaft sei es notwendig, den Stadtrat mit der Frage zu befassen. Hoyerswerda hat mit Dillingen/Saar, dem finnischen Huittinen und Sroda Wielkopolska in Polen aktuell drei Partnerstädte, Ortsteile weitere Partnergemeinden. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Holger Wendt schrieb am

Wenn dieser Krieg vorbei ist, wird es die Ukraine so nicht mehr geben. Das weiß auch der ehemalige Bundeswehroffizier a.D.. Und wenn er es nicht weiß, ist er schlecht beraten. In vorauseilendem Gehorsam wird den Ukrainern etwas vorgegaukelt, was hinterher schwer zu erfüllen ist. Wiederaufbau tönt der ewig vergessliche Suppenkanzler der Bürgermeisterpartei und spricht von Marschall-Plänen für die Ukraine. Da will Herr Ruban-Zeh jetzt Zeichen nach Berlin senden und sich weiter empfehlen.
Sicher nach dem Vorbild der DDR, die ja auch die Reparationen aus einem ähnlichen Abenteuer bezahlte (für die westlichen Brüder und Schwestern gleich mit). Die Zeche zahlen die Bürger, Rentner, Kinder, Studierende und alle, die auf Sozialtransfers angewiesen sind und der Rahm geht an die, die den goldenen Topf schon vor sich haben.
Hoyerswerda ist nicht einmal Spitze in der Verwaltung des Mangels. Wo die Ukrainer in Zukunft besonders viel haben werden und vielleicht Erfahrungen austauschen.
Aber eines möchte ich noch erwähnen. 1982 hat das WBK Cottbus mit dem Hoyerswerdaer Betriebsteil Süd in einer Stadt Perwomaiski einen Standort in der Erdgastrasse aufgebaut und für die Betreiber einen Mikrokomplex errichtet.
Der zweite Fingerzeig ist das heutige Gebäude der Deutschen Bank in der Albert-Einstein-Straße. Zu besseren Zeiten (für Hoyerswerda) befand sich dort die Kombinatsleitung Erzaufbereitung Kriwoi Rog des BMK Kohle und Energie. Auch Monteure aus Hoyerswerda waren in der Mutterstadt des unseeligen ukrainischen Präsidenten vor Ort und errichteten Spuren, die heute Geld nach Indien bringen.
Sich auf sich selbst zu konzentrieren, ist in der gegenwärtigen Situation das Beste für die Stadt Hoyerswerda. Den Polittourismus brauchen die Ukrainer nicht und wer helfen will, macht es auch jetzt schon. Ich mache es auch und freue mich auf den Dnepr in Saporoschje. Allerdings ohne Nazis.

Siegfried Klaban schrieb am

Strastwuitje
Ist ja wunderbar, dass unserem Brudervolk geholfen wird. Aber wichtiger sind Leopard und Patriot.
Do svidaniya

Emmi Peeh schrieb am

Typisch Hoyerswerdsche…erstmal den Topp mit der schwarzen Farbe aufmachen. Dabei gibt es mitlerweile so viele gut funktionierende Programme, JA auch hier bei uns!!! Vielleicht lieber mal vor die Tür gehen und sich umschauen statt romanlange Kommentare zu tippen!

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