Der Wurzelschutz für den Seerundweg kommt
Lohsa. Der Rundweg um den Dreiweiberner See erhält eine komplett neue Asphaltierung; zudem zur Schonung der anliegenden Bäume umfassenden Wurzelschutz. In dieser Woche beschloss der Gemeinderat die Vergabe der Bauleistungen. Den Auftrag erhielt die Firma Richard Schulz & Tiefbau GmbH aus Schwarzheide. Die Brutto-Auftragssumme beträgt gut eine Million Euro. Nach der Saison – möglichst Ende September – soll die Baumaßnahme starten.
Die Gemeinde Lohsa erhält 85 Prozent der Bausumme über das Bund-Länder-Programm zur Bergbausanierung. Dessen § 4 spricht in solchen Zusammenhängen von einer Erhöhung des Folgenutzungsstandards. Der Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 15 Prozent beläuft sich auf rund 192.000 Euro. Die Erneuerung des Wurzelschutzes am Rundweg ist dringend notwendig.
Denn lokale Reparaturmaßnahmen brachten nicht den gewünschten langzeitigen Erfolg. „Damit das Einwachsen der Wurzeln nachhaltig unterbinden wird, muss eine undurchdringbare Barriere für die Wurzeln eingebaut werden“, erläutert die Gemeindeverwaltung. Der Rundweg ist etwa acht Kilometer lang und besteht aus Asphalt.
Er ist eine bei Einheimischen wie Touristen zugleich beliebte, familienfreundliche Strecke, die sich auch gut für Skater eignet. Der Weg ist überwiegend eben und bietet immer wieder Rastplätze mit Blick auf den See sowie Spielplätze und zwei Badestrände. Entlang des Rundweges kann man auch mehr über die Geschichte des Dreiweiberner Sees und des Ortes Dreiweibern erfahren.
Andreas Kirschke
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