Das Moor – ein richtig schöner Ort
Michalken. Der Hoyerswerdaer Torsten Lützner ist einer von jenen Naturfreunden, die das Dubringer Moor sehr schätzen. Der Ingenieur findet hier nicht nur Erholung, sondern auch Motive für eines seiner Hobbys, die Fotografie.
Ein richtig schöner Ort sei das Moor, so Lützner. Er wundert sich daher ein bisschen, dass er auf seinen Touren im Naturschutzgebiet vergleichsweise selten andere Menschen triff. Ihn zieht es immer wieder hierhin – zu Fuß oder per Fahrrad. (red)
Kommentare zum Artikel:
Thomas Häntschke schrieb am
Zu diesem Thema passt der Beitrag "Zur Erinnerung an Otto Damerau (1877-1961) und seine Wanderung in die Teichlandschaft südlich von Hoyerswerda", welcher im neuen Lausitzer Almanach 16 (September2023), neben vielen anderen Geschichten aus der Lausitz, zu lesen ist.
Herr Damerau erhielt für seine Verdienste beim Aufbau des Hoyerswerdaer Museums im Jahr 1953 die Ehrenbürgerschaft von Hoyerswerda und beschreibt im "Heimatkalender für den Kreis Hoyerswerda für das Jahr 1956" "Eine Wanderung in unsere Teichlandschaft", wo er neben den vielen Teichen (z. B. Wüsteteich, Lilienteich, großen und kleinen Stockteich oder das Teichhaus des Fischereipächters am Mittelteich) auch die Schowtschikmühle und anderes Sehens- und Erlebenswertes erwähnt.
Zum Ende seiner Beschreibung zieht Herr Damerau jedoch das folgende Fazit:
"Die Tage des Moores sind voraussichtlich leider gezählt. In wenigen Jahren wird es zum Teil melioriert werden und Wiesen und Äcker werden dort sein, wo bisher der Trompetenruf des Kranichs und das Flöten des Brachvogels in dem Konzert der anderen Vögel erklangen. Das letzte Reservat der Vogelwelt und der seltenen Moorpflanzen wird der Vergangenheit angehören."
Dass es nicht so ist, ist im Artikel "Schöner ist es nirgendwo" im Hoyerswerdaer Tageblatt vom 06.11.2023, S. 7 nachzulesen, wo Herr Lützner von seinem Lieblingsplatz "das Dubringer Moor" berichtet.
MfG Thomas Häntschke
Autor, Vorstands- und Redaktionsmitglied des Autorenkreis Lausitzer Almanach e. V.
Harald Pinkwart schrieb am
Wir haben mit meiner Frau gemeinsam schon etliche Touren durch das Dubringer Moor gemacht. Das Auto bei Zelders abgestellt und dann zu Fuß bis Michalken und wieder zurück. Einfach traumhaft schön. Besonders in den Wintermonaten, wo keine bimmelnden Radfahrer die Spaziergänger vom Weg schubsen wollen.
Jörg Mattick schrieb am
Mein Vati war bis Anfang der 90er als Jäger im Dubringer Moor unterwegs, er hat mich von Kindesbeinen an zum Pilze suchen, Leitern bauen, zur Waldwiesenpflege, zur Pirsch oder zum Ansitz und manchmal auch einfach nur mal so mit an diesen wunderschönen Ort genommen. Als Kinder sind wir in den Sommerferien so oft es ging mit dem Fahrrad von Neida durchs Teichgebiet ins Wittichenauer Waldbad gefahren. Immer, wenn ich vom Moor lese oder höre, habe ich tolle Bilder und Erinnerungen im Kopf!
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