Das Johanneum – eine Schule mit Lehrkräften aus aller Welt
Hoyerswerda. An der elektronischen Tafel steht einmal das Wort Iran in Persisch und einmal das Wort Irland in Gälisch. Dies deutet auf die Herkunft zweier Lehrer hin: Atoosa Akhavan unterrichtet in der Christlichen Schule Johanneum Physik und Mathematik, Philip Campbell Englisch.
Im 50-köpfigen Pädagogen-Team des Johanneums gibt es – Deutschland eingerechnet – Lehrerinnen und Lehrer aus zehn Nationen. Heißt: Neun sind nicht hier aufgewachsen, manche leben schon länger hier, andere kürzer. Die Schulleitung sagt, das Ganze sei Stück für Stück gewachsen.
Es habe auch nie Probleme damit gegeben, und kulturelle Einblicke – meist nebenher – seien für Schülerinnen und Schüler durchaus von Vorteil. Neben dem Iran und Irland sind Herkunftsländer Kanada, Kasachstan, Kosovo, Peru, Polen, Tschechien und die Ukraine. Natürlich ist Deutsch Voraussetzung. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Peter Freilich schrieb am
Na ja, „Deutsch“ ist die Voraussetzung? Wie sollte ich das jetzt verstehen, ohne darüber zu schmunzeln?
Karl Kurth schrieb am
Ist natürlich als Sprache gemeint. Ansonsten würde der Satz grammatikalisch auch gar keinen Sinn ergeben.
Ja, der schwierigen deutschen Sprache sind nicht alle mächtig …
Peter Freilich schrieb am
Herr Kurth, ja, sicherlich Deutsch, denn auf Persisch würde es ja kein Sinn ergeben. Aber solange man keine weiteren Referenzen braucht, ist alles in Ordnung.
Karl Kurth schrieb am
Ich glaube kaum, dass man an einem Gymnasium so ohne Weiteres unterrichten kann. Eine pädagogische Grundausbildung werden die Kollegen schon haben. Das könnte ja mal die Redaktion für uns herausfinden – würde mich auch interessieren.
Michaela Jurczok schrieb am
@ Peter Freilich:
Hier nur zwei Auszüge aus dem wesentlich umfangreicheren Artikel in der SZ:
"Natürlich müssen alle Betreffenden auf Deutsch unterrichten können, ansonsten zählt fachliche Eignung."
"„Wir dürfen nur Lehrkräfte einstellen, wenn sie in ihrem Berufsstand bestätigt sind“, erläutert Claudia Kockert."
Soweit zu "solange man keine weiteren Referenzen braucht" ...
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