Bildung als Zugpferd für die Stadtentwicklung?
Hoyerswerda. Die Stadt will Bildung zu einer Grundlage des wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Wandels machen, der mit dem Ende der Kohleverstromung einhergeht. Damit, wie genau das funktionieren soll, beschäftigte sich am Montag eine Tagung im Forum-Saal der Lausitzhalle. Hier im Podium zu sehen sind Moderatorin Ragna Melzer, Landkreis-Dezernent Udo Witschas (CDU), Jörg Huntemann vom Ministerium für Regionalentwicklung, Dr. Romy Reinisch von der Agentur für Strukturentwickung, Lohsas Bürgermeister Thomas Leberecht (CDU) und Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD).
Für das Ansinnen der Stadt gibt es Unterstützung vom Land Sachsen. Hoyerswerda solle ein bundesweit vorzeigbares Modell einer Bildungskommune werden, sagte Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) bei der Konferenz. Der Freistaat und der Kreis Bautzen würden eine entsprechende Bewerbung um Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundesbildungsministeriums unterstützen. Bürgermeister Mirko Pink (CDU) will Nachbarkommunen einbeziehen. Er sprach von einer Bildungsregion. (red)
Kommentare zum Artikel:
Reinhard Ständer schrieb am
Stadt und Region Hoyerswerda versuchen seit Jahrzehnten , dass die Bildung ein Zugpferd der Stadtentwicklung wird. Dazu gab es schon viele Projekte. Ich wünschte, es würde wirklich irgendwann einmal soweit kommen. Die Realität sieht leider noch immer so aus, dass der Großteil der jungen Menschen nach der Schulzeit Hoyerswerda zum Studium oder zur Berufsbildung verlässt, weil sie hier keine Möglichkeiten sehen.
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.