Beschluss über Ergänzungsbau steht an
Hoyerswerda. Anfang des kommenden Jahres soll neben der Aula der Oberschule im WK I die Freimachung eines Baufeldes erfolgen. Grund ist der geplante separate Ergänzungsbau für die Einrichtung. Vorgesehen ist laut Stadt, vorgefertigte Module zu nutzen.
Sofern der Stadtrat kommende Woche zustimmt, soll ab Juli gebaut werden. Beabsichtigt ist, dass der Anbau zum Schuljahresbeginn 2026 genutzt werden kann. In der Oberschule ist derzeit wegen stark gestiegener Schülerzahlen zu wenig Platz. (red)
Kommentare zum Artikel:
Daniel König schrieb am
Stark gestiegene Schülerzahlen, aber man setzt(e) (weiterhin) auf EINE Oberschule ... kann man machen ... 🤔
Karl Kurth schrieb am
Kann es sein das an ähnlicher Stelle mal das Haus 4 vom Zusegymnasium stand? Das hatte die ähnliche Größe wie jetzt der Neubau auf dem Bild. Außerdem war Haus 4 komplett durchsaniert und mit Abstand das modernste Gebäude da vor Ort - ich glaube sogar mit Fahrstuhl ausgestattet.
Warum wurde das Gebäude mit abgerissen beim Umbau und jetzt wieder neu gebaut werden. Was ist denn das für eine Planung oder Nichtplanung. Verstehe wer das will.
Mirko Kolodziej schrieb am
Der Neubau soll tatsächlich auf derselben Seite der Schule entstehen, auf der einmal Haus 4 stand - allerdings ein paar Meter weiter in Richtung ehemals Kummerhof bzw. ehemals Rohrfirma RPT. Etwa anderthalb Jahre, bevor das Haus 4 Anfang 2018, als man noch von sinkenden Schülerzahlen ausging, abgerissen wurde, war ich mal drin und habe hinterher in einer Reportage geschrieben: "Das Problem sind die Kaputtmacher ... Am Haus IV sind erst kürzlich vier Fenster fachgerecht ausgebaut worden. Im Obergeschoss baumeln verbogen die Metall-Elemente der Unterhangdecke herum. In einem Zimmer steht ein demontierter Heizkörper, wie zum Abtransport bereit. Von den aus den Wänden gerissenen Elektroleitungen gar nicht zu reden! Unumwunden sagt Ines Hofmann-Dubrau, natürlich wäre der geplante Schulumbau preiswerter, wenn man solche Dinge nicht erst aufwendig in Ordnung bringen müsste. Haus IV wäre ohne Vandalismus in einem vorzeigbaren Zustand. Freilich fängt der Zahn der Zeit aber inzwischen mit dem Nagen an. Ein großer, nasser Fleck macht sich an der Decke bemerkbar: Das Dach ist mittlerweile undicht geworden." Ein paar Monate danach war dann wohl kaum mehr etwas zu retten. Mirko Kolodziej, Redaktion
Karl Kurth schrieb am
Danke für die umfassende Darstellung der Situation. Trotzdem etwas unverständlich, dass vor 6 Jahren die Schülerzahlen nicht absehbar waren. Auch, wenn sicherlich auch viele Flüchtlingsschüler dazu gekommen sind, konzipiere ich doch keine Schule spitz auf Knopf.
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