Beherbergung erfolgt nur vorübergehend


von Tageblatt-Redaktion

Beherbergung erfolgt nur vorübergehend
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Die bisherigen Bewohner der zum Monatswechsel aufgelösten Obdachlosen-Notunterkunft (im Bild) sollen nach dem Umzug in Wohnungen jetzt besser betreut sein als bisher. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) sagt, im WK IX sei im Grunde nur jemand abends zum Aufschließen und vormittags zum Wecken und Zuschließen da gewesen. Das Obdachlosenheim stand nämlich lediglich zwischen 18 und 9 Uhr zur Verfügung.

Abgesehen davon, dass das in den Wohnungen nun nicht mehr so ist, habe man in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Unterstützung zum Beispiel für Behördengänge organisiert. Ruban-Zeh sagte auch, einige wenige Betroffene seien zwar nicht so erpicht darauf, die Verantwortung für eine komplett eigene Wohnung zu übernehmen:

Aber das ist nicht die Aufgabe der Stadt. Die Aufgabe der Stadt ist, eine Erstunterbringung zu organisieren, bis wieder eigene Wohnungen zur Verfügung stehen.

Das bisherige Obdachlosenheim weicht der im WK IX geplanten Neubebauung. (red)

Nachtrag: Die Stadt hat inzwischen zusätzlich mitgeteilt, dass es montags bis freitags jeweils eine Sechs-Stunden-Betreuung gibt, die von der Arbeiterwohlfahrt gewährleistet wird. Alle Wohnungen würden täglich besucht. Einmal in der Woche sei jemand vom städtischen Ordnungsamt dabei.

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Kommentare zum Artikel:

Christina Zinke schrieb am

Na hoffentlich wird es dann in den Wohnungen nicht so aussehen, wie jetzt in der OlU.
Und wie lange soll die Unterstützung dauern, bis das Geld alle ist und dann werden die Menschen wieder sich selbst überlassen?

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