Auch die drei Noacks steigen wieder auf die Pferde
Wittichenau. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Hunderte Osterreiter sind in der Region im Zusammenhang mit ihrem Glauben in verschiedenen Prozessionen unterwegs. In der einzigen zweisprachigen, nämlich der Wittichenauer, macht Sebastian Noack (Mitte) aus Keula dieses Jahr zum 47. Mal mit.
Sein Sohn Marcus (links) wird am Frack das Silberkränzchen für die 25. Teilnahme tragen, Bruder Christian (rechts) ist zum 17. Mal dabei. Bereits für das 15. Jahrhundert sind solche Prozessionen zwischen Hoyerswerda und Wittichenau belegt. Im Zusammenhang mit der Reformation reiten die Wittichenauer seit 1541 nach Ralbitz.
Am Sonntag ist Start um 9.20 Uhr mit der Übergabe des Prozessionskreuzes an der katholischen Kirche. Gegen 12 Uhr werden die Ralbitzer in Wittichenau erwartet, 15.15 Uhr machen sie sich auf den Heimweg. Und mit der Rückkehr der Wittichenauer ist gegen 18 Uhr zu rechnen.
Weitere Prozessionszüge bewegen sich singend und betend zwischen Bautzen und Radibor, zwischen Radibor und Storcha, zwischen Crostwitz und Panschwitz-Kuckau sowie zwischen Nebelschütz und Ostro. (red)
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