Am Knappensee wird es noch dauern


von Tageblatt-Redaktion

Am Knappensee wird es noch dauern
Foto: TB-Archiv / Gernot Menzel

Koblenz. Der Bergbausanierer LMBV warnt vor zu hohen Erwartungen an das Tempo bei der Sanierung des Kessels der Rutschung vom 11. März am Knappensee. Der für den Sanierungsbereich Lausitz zuständige LMBV-Manager Gerd Richter sagte bei der jährlichen Seenland-Sommertour der Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Linke):

Es wird seine Zeit dauern und nicht in einem Jahr zu schaffen sein. Das ist nicht schön, aber man soll ja am Ende auch wieder ungefährdet ans Wasser können.

Demnach bleibe es dabei, dass eine Sanierungstechnologie im Frühling kommenden Jahres vorliegen wird:

Dann werden wir Aussagen zu Verfüllen, Verdichten oder zum Belassen einer Bucht treffen können.

Laut LMBV werden dem Sanierungskonzept die üblichen Planungs- sowie behördlichen Prüfungsschritte folgen. Richter sagt allerdings, sowohl die LMBV wie auch das Land Sachsen als Auftraggeber der bergtechnischen See-Sanierung seien an Verzögerungen natürlich nicht interessiert:

Das Sächsische Oberbergamt möchte auch, dass wir es schnell abarbeiten.

Die Benennung von konkreten Terminen könne es vor der Festlegung der Sanierungstechnologie aber nicht geben. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Werner Petrick schrieb am

Nach Sichtweise der Sanierer sind noch etwa 5 % des Ufers ungesichert. Der Krater. Dafür den See weiter über Jahre komplett zu sperren, zeugt von Unwillen und Unfähigkeit der Staatsakteure Sächs.OBA und LMBV, den Seenutzern eine Lösung, auch nur ansatzweise, anzubieten.

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