Als sich Hoyerswerda ein Planetarium baute
Hoyerswerda. Die Aufnahme entstand 1968 im nagelneuen WK VI. Nachdem 1965 die erste Wohnbebauung mit 1.200 Wohnungen abgeschlossen war, machte man sich im Kosmonautenviertel an Dinge, die – so hieß es damals – das Quartier schöner, wohnlicher und anziehender machen sollten.
Vom Bau des Springbrunnens an der damaligen Magistrale über das Anlegen des Rosariums bis hin zur Errichtung einer Volleyball-Anlage in der Gagarinstraße reichten die Aktivitäten. Ein wesentlicher Punkt der vom Wohnbezirksausschuss koordinierten Aktivitäten: Die Erschaffung des Planetariums neben der Otto-Grotewohl-Schule.
Grundsteinlegung war im März 1967. In den folgenden Monaten wuchs das Gebäude unter Leitung von Dietmar Swart vor allem in freiwilliger Feierabend-Arbeit. Im November 1967 war Richtfest. Im Sommer 1968 kam das DDR-Fernsehen vorbei, kurz darauf begann der nicht ganz einfache Bau der Kuppel. Fertigstellung: Ende 1968.
Das Bild eines inzwischen nicht mehr bekannten Fotografen hat uns freundlicherweise das Stadtmuseum zur Verfügung gestellt. Die Informationen stammen aus einer 1977 erschienenen Broschüre zur Geschichte des Kosmonautenviertels. (red)
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