Hoyerswerda erlaubt draußen längere Schankzeiten
Hoyerswerda. Ein Bier trinken durfte man in Hoyerswerda auf Freisitzen und in Biergärten (hier 2019 der Sommergarten der KulturFabrik am Bürgerzentrum) aktuell bis 22 Uhr. Ab sofort geht das sonntags bis donnerstags bis 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis Mitternacht.
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) sagt, Gastronomen könnten jetzt entsprechende Anträge auf Änderung der Bescheide zur Festsetzung der Öffnungszeiten stellen, die dann unkompliziert bewilligt würden:
Wir stehen als Stadtspitze dafür, die Stadt mehr beleben zu wollen.
Allerdings: Die Nachtruhe bleibt, wie sie ist. Nach zehn Uhr abends darf also nach wie vor kein Lärm mehr gemacht werden. Insbesondere Altstadt-Gastronomen hatten im Zusammenhang mit dem „Boulevard"-Projekt bemängelt, dass sie ihre Kundschaft zu zeitig heimschicken müssten. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Thomas Häntschke schrieb am
M. E. müsste es doch, für die angeführten (aber auch allgemein) Veranstaltungen, wenn sie über 0 Uhr gehen und genehmigt sind, auch Vorgaben (z. B. Lautstärke) geben, welche eingehalten werden müssen und auch kontrollierbar sind. Ebenso stelle ich die Frage: Haben sich die, sich gestört gefühlten Einwohnerinnen, direkt am Tag/Nacht (vor allem an zwei aufeinander folgenden Tagen), z. B. an die Polizei oder danach an die Stadtverwaltung gewandt, um die Ruhestörung zu melden und eine Klärung, für die Zukunft zu erzielen? Hier "schimpfen" bringt nichts.
MfG Thomas Häntschke
Marlene Fischer schrieb am
Da gibt es einen Bürgermeister, der Studenten in unsere Stadt holen möchte, und dann gibt es Einwohner, die bei Veranstaltungen, die endlich mal wieder in der Stadt stattfinden, auf die Uhrzeit gucken... Welcher junge Mensch kommt in eine Stadt, in der ab 16 Uhr die Bügersteige hoch geklappt werden? Wir waren jedenfalls froh, dass unsere ,,Jugendlichen'' mal in der Stadt feiern waren und eben nicht bei Hippo, oder an einem anderen See. Ist ja nicht jedes Wochenende, also einfach mal ,,bisschen chillen''?
Alexander Hallmann schrieb am
Komische Diskussion. Wer es nicht lebhaft in einer Stadt mag, der hat auch die Wahl, aufs Land zu ziehen. Aber da regt man sich ja auch noch über zwitschernde Vögel und krähende Hähne auf. Wohin geht da die Reise?
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