Hoyerswerda erlaubt draußen längere Schankzeiten
Hoyerswerda. Ein Bier trinken durfte man in Hoyerswerda auf Freisitzen und in Biergärten (hier 2019 der Sommergarten der KulturFabrik am Bürgerzentrum) aktuell bis 22 Uhr. Ab sofort geht das sonntags bis donnerstags bis 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis Mitternacht.
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) sagt, Gastronomen könnten jetzt entsprechende Anträge auf Änderung der Bescheide zur Festsetzung der Öffnungszeiten stellen, die dann unkompliziert bewilligt würden:
Wir stehen als Stadtspitze dafür, die Stadt mehr beleben zu wollen.
Allerdings: Die Nachtruhe bleibt, wie sie ist. Nach zehn Uhr abends darf also nach wie vor kein Lärm mehr gemacht werden. Insbesondere Altstadt-Gastronomen hatten im Zusammenhang mit dem „Boulevard"-Projekt bemängelt, dass sie ihre Kundschaft zu zeitig heimschicken müssten. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Karin Hogh schrieb am
Ich muss Frau Hertel Recht geben, vor ca.2 Wochen war es mit der Lautstärke nach 22.00 nicht auszuhalten. Es war Samstag und ich hätte mir auch noch 24.00 gefallen lassen, aber bis früh 3.00 Uhr konnte man kein Auge zu tun. Die Fenster mussten aufbleiben bei den Temperaturen. Ich wundere mich, dass es da keine Anzeigen gab. Es wurde immer lauter aufgedreht. Wir waren auch mal jung aber das war rücksichtslos hoch drei.
Birgit Schreck schrieb am
Ich finde es gut, dass für den Marktbereich der Altstadt gemeinsam eine Lösung gesucht und gefunden wurde. Voll und ganz schließe ich mich den Aussagen bezüglich der Veranstaltungen am Gondelteich an. Mir fehlt jegliches Verständnis dafür, dass von der Stadt Veranstaltungen dieser Art und in dieser Lautstärke bis 01:00 Uhr morgens (18.6.) und bis 03:00 Uhr morgens (19.06.) jedes Jahr wieder genehmigt werden. Die Lärmbelästigung war nach dem, was ich in Gesprächen erfahren habe, sowohl in der Neustadt als auch in der Altstadt unerträglich. Wenn ich richtig informiert bin, handelte es sich dabei um Veranstaltungen mit freiem Eintritt, da stellt sich Mitte Juni 2021 vielleicht auch die Frage nach einem umsetzbaren und vor Ort kontrolliertem Hygienekonzept.
Karl Kurth schrieb am
Ich glaube, es ist mehr als verständlich, dass die Bürgerinnen und Bürger nach 5 Monaten Lockdown sich auch mal wieder draußen treffen wollen. Ob nun in der Stadt, bei Hippo am Strand oder am Silbersee bei Nick. Einfach mal drüber hinweg sehen oder Fenster zu.
Grüße aus Lohsa
Thomas Gohlke schrieb am
Ihr habt euch aufgeregt, als während der Pandemie nichts los war. Ihr solltet froh sein, dass endlich wieder Veranstaltungen stattfinden können, und ihr regt euch wieder auf. Aber selber zu so einem Event (am 26.08.21, Kerstin Ott am Gondelteich) gehen. Also lasst den Leuten ihr Vergnügen, und hört endlich auf, euch über jeden Mist aufzuregen. Nehmt es, wie es ist.
Rita Hertel schrieb am
Hallo Herr Kurth und Herr Gohlke,
natürlich wollen sich die Menschen nach dieser langen Zeit wieder gemeinsam draußen treffen, und ich begrüße auch sehr die Initiative der Stadt. Ich freue mich auch über Veranstaltungen - auf keinen Fall werde ich aber zu K. Ott gehen (jeder hat seinen Geschmack!) - es geht aber auch hier um die Lautstärke.
Lt. Beitrag "... Nach zehn Uhr abends darf also nach wie vor kein Lärm mehr gemacht werden. ..." - aber für die Veranstaltungen am Gondelteich trifft das nicht zu?
Herr Kurth, Sie werden mir nicht vorschreiben, dass ich meine Fenster zu machen soll, auch bei geschlossenen Fenstern hat man den Krach gehört!
Es geht bei dem Beitrag eigentlich um die Belebung speziell der Altstadt, auch zum gerade stattfindenden Boulevard.
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