Der Kiefernhaag entsteht


von Tageblatt-Redaktion

So soll sie mal aussehen, die Wohnanlage Kiefernhaag in Hoyerswerda.
So soll sie mal aussehen, die Wohnanlage Kiefernhaag in Hoyerswerda.

Die Begegnungsstätte im „Grünen Hain“ in Hoyerswerdas WK V war so voll, dass zusätzliche Stühle hermussten. „Das ist aber ein reger Zuspruch heute“, bemerkte eine Seniorin. Sie war, wie die anderen auch, zum Kaffeenachmittag gekommen, um sich über die erste Hoyerswerdaer Senioren-Wohngemeinschaft zu informieren, die im Herbst im neuen Immobilienkomplex „Kiefernhaag“ der LebensRäume-Genossenschaft einziehen soll. An der Mannstraße entstehen seit Oktober zwei neue Gebäude. Haus B wird in drei Etagen insgesamt zwölf Wohnungen Platz bieten. Die Genossenschaft spricht von „Generationen-Wohnen“.

Haus A ist für die Wohngemeinschaft gedacht, von der Angelika Schlüter von den LebensRäumen sagt: „In erster Linie ist das ein Angebot für alleinstehende Senioren.“ Sechs von ihnen sollen künftig im WK IIIe zusammen wohnen. Jeder bekommt eine gut 40 Quadratmeter große Einzimmer-Wohnung. Dazu gibt es aber Gemeinschaftseinrichtungen wie eine große Terrasse vor dem Haus, im Erdgeschoss ein WG-Bad samt Waschmaschine und Trockner für alle und im Obergeschoss einen gut 33 Quadratmeter großen Salon mit Couch und Küche. Die monatliche Kaltmiete soll für jeden Bewohner rund 280 Euro betragen.

„Das Wichtigste, was wir für Sie bewirken wollen ist, dass Sie sich nicht alleine fühlen“, erklärte Angelika Schlüter den Interessenten im „Grünen Hain“. Dafür hat nun der Auswahlprozess begonnen, denn natürlich müssen die künftigen Bewohner zueinander passen, müssen miteinander auskommen. Doch dass das Interesse groß ist, zeigt nicht allein die Tatsache, dass fünfmal mehr Interessenten zum Info-Nachmittag gekommen waren als Wohnungen zur Verfügung stehen. Eine Frau wollte auch wissen, ob weitere WG-Häuser geplant seien. „Das kommt darauf an, wie gut das angenommen wird“, antwortete LebensRäume-Prokurist Steffen Sprenger. Es sei durchaus denkbar, im WK IIIe einen kleinen Wohnpark zu errichten. Schon 2014 enden jene zehn Jahre Sperrfrist, während deren auf den Abrissflächen neben dem Bau-Areal an der Mannstraße die Errichtung neuer Wohnbebauung untersagt ist.



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