7-Tage-Inzidenz im Kreis Bautzen laut RKI bei 41
Hoyerswerda. Erstmals seit längerer Zeit liegt die 7-Tage-Inzidenz für Sars-CoV-2-Ansteckungen im Kreis Bautzen wieder unterhalb der 50er-Marke. Laut Robert-Koch-Institut haben sich binnen einer Woche auf 100.000 Kreisbewohner gerechnet 41 Personen infiziert. Die interne Statistik des Gesundheitsamtes, die auch Nachmeldungen beinhaltet, weist dagegen eine Inzidenz von 56 auf.
Für die letzten Stunden wurden von der Kreisverwaltung 42 Ansteckungen (davon neun Nachmeldungen), 130 Genesungen sowie vier weitere Todesfälle registriert. Damit sind nun 556 anhaltende Infektionen bekannt, 92 weniger als am Dienstag. In den Kliniken im Kreisgebiet werden noch 80 Covid-19-Patienten betreut, 23 davon intensivmedizinisch.
Hier sind amtliche Zahlen für die Stadtregion - zunächst jene der momentan Infizierten (keine neuen Angaben seit Dienstag) und dahinter die Inzidenz vom Dienstag*:
Hoyerswerda 20 - 9
Lauta 11 - 12
Elsterheide 11 - 29
Lohsa 9 - 0
Wittichenau 6 - 18
Oßling 6 - 0
Königswartha 4 - 0
Bernsdorf 4 - 0
Spreetal 2 – 0
Von den 57 Kommunen im Kreis hat nur noch eine eine Inzidenz von mehr als hundert. Die höchsten Werte gemeldet werden aus Großdubrau (118), Göda und Crostwitz (je 98). Inzidenzen von 0 weisen 26 Städte und Gemeinden auf.
*Angaben der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen
Stand der Impfungen in Sachsen (und die Veränderung zum Dienstag):
Erstimpfung: 1.442.726 Menschen (+13.867)
darunter mit Zweitimpfung: 760.675 Menschen (+18.474)
im Impfzentrum Kamenz bisher geimpft (und die Veränderung zum Dienstag):
Erstimpfung: 43.725 Menschen (+194)
darunter mit Zweitimpfung: 30.737 Menschen (+667) –red-
Kommentare zum Artikel:
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Rita Hertel schrieb am
Ich muss Herrn Förster, Frau Wussow und Herrn Ständer beipflichten! Auch ich verstehe es nicht, dass bei dieser geringen Inzidenz nicht alles wieder geöffnet wird. Dass man ein negatives Testergebnis (bedeutet, dass ich vorher in ein Testzentrum gehen muss) beim Einkauf in einigen Geschäften, in der Gastronomie usw. vorlegen muss, „schreckt“ doch viele Menschen ab. Die Selbsttests werden ja nicht mehr anerkannt. Ich hatte hier schon mal in einem Kommentar geschrieben - ich MUSS den Bestimmungen unserer Regierung vertrauen, ABER die Regierung vertraut mir nicht, dass ich verantwortungsbewusst diesen Selbsttest durchführe!
Ich erinnere an dieser Stelle auch noch einmal an den Offenen Brief der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbh an Herrn Kretschmer und Frau Köpping zu der Schnelltestpflicht für Zoos und den damit verbundenen Besucherrückgang. Es ist erwiesen, dass an der frischen Luft kaum Ansteckungen erfolgen.
Alle Einrichtungen, ob Gastronomie, Geschäfte, Zoos, Museen u. a. hatten die Hygienevorschriften angepasst und eingehalten und mussten doch schließen. Wie viele werden das nicht überleben, wenn es so weitergeht?
Susanne Wussow schrieb am
Frau Hertel, Sie haben vollkommen Recht mit ihrer Aussage zwecks Regierung. Ich habe tatsächlich riesige Angst vor der Wahl, die im September ansteht. Die AfD war in unserer Gegend schon immer recht stark vertreten und nun springen vielleicht noch mehr auf diesen fahrenden Zug auf.
Stefanie Trunsch schrieb am
Es finden doch schrittweise Öffnungen statt. Doch haben wir bei der letzten Welle eines gelernt: Wer die Maßnahmen zu früh lockert, muss am Ende länger warten. Die Leute lockern doch schon alleine die Regeln -oder ist nur mir aufgefallen, wie wenig Masken und Abstand auf den Fotos der letzten Tage zu sehen ist?
Für die Septemberwahl halte ich es persönlich für weniger ausschlaggebend, ob Lockerungen eine Woche früher oder später stattfinden. Viel mehr sollte es das Ziel sein, mit niedrigen Zahlen durch den Sommer zu kommen und möglichst viele Impfungen durchzuführen, um im Herbst eine gute Ausgangsposition zu haben. Denn DAS weiß inzwischen jeder: Wenn im Herbst die Zahlen nach oben schnellen, dann wird es ein dunkler Winter - und das würden wir sicherlich auch an den Wahlurnen sehen.
Peter Freilich schrieb am
Frau Hertel, Sie haben vollkommen Recht mit ihrer Aussage zwecks der Regierung. Ich habe tatsächlich riesige Angst vor der Wahl, die im September ansteht. Die AfD war in unserer Gegend schon immer recht stark vertreten und nun springen vielleicht noch mehr auf diesen fahrenden Zug auf.
Sehr geehrte Frau Wussow, genau hier was Sie schreiben, kann man sich echt streiten. Ich möchte jetzt nicht für AfD reden, aber ich schreibe gegen CDU und CSU. Wer hat denn in den letzten Wochen, wo es Menschen in Deutschland schlecht ging, viele um ihre Existenz bangen, und noch mehr diese verloren, sich durch Masken und andere Artikel bereichert und einen Nutzen aus dieser Pandemie gezogen. Dass es Politiker gibt, die immer sich selbst bereichern, war mir klar, aber sogar noch in einer weltweiten Pandemie Nutzen ziehen. Ich hatte gehofft als die Pandemie los ging, dass die Welt und die Menschen zusammenhalten, es gemeinsam bewältigen und danach sich zusammensetzen und einen Plan für unsere gemeinsame Zukunft machen. Aber als ich von Masken-Affären von CDU und CSU las, wusste ich, nein ... nein ... es wird sich nichts ändern - einmal Schmarotzer, immer Schmarotzer. Und tja, es ist halt so, dass das in dem deutschen TV nicht weiter kommentiert wird. Ich als deutscher Staatsbürger sehe es nicht ein, dass solche Menschen nicht nur ihres Amtes enthoben werden, denen sollte man auch alle Bezüge entziehen. Man sollte sie auf 0 (null) setzen und alles einziehen, damit sie selbst sehen, woher sie Geld bekommen.
Politiker sollen für das deutsche Volk arbeiten und nicht für sich und ihre eigenen Taschen.
Und was hat das jetzt mit der AfD zutun? Nichts, den korrupt sind andere. Und wenn jetzt noch mehr auf diesen Zug aufspringen, dann zurecht. Denn 'zurecht' kommt von Gerechtigkeit und das ist doch das, was wir alle wollen, oder nicht?
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