Hoyerswerdaer FC zeigt Reaktion und siegt in Dresden

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Trotz zahlreicher Spielerausfälle demonstrierten die HFC-Kicker Mentalität und Zusammenhalt. Der Lohn: drei Auswärtspunkte bei Post Dresden. Foto: Steffen Gasch, instagram.com / pixelent

Die Partie zwischen Post Dresden und dem Hoyerswerdaer FC wurde am Samstagabend unter Flutlicht auf dem Platz der SpVgg Dresden-Löbtau ausgetragen, da die Heimstätte der Gastgeber derzeit mit einem neuen Kunstrasen ausgestattet wird. Die äußeren Bedingungen verliehen dem Spiel einen besonderen Rahmen.

Hoyerswerda musste personell stark umstellen. Mit Liebe, Wallace (verletzt nur auf der Bank), Laser, Szepanski, Sebastian Müller und Helm fehlten gleich sechs Spieler aus unterschiedlichen Gründen. In der Folge rückten Krüger, Geso, Kutscher, Martin Hoßmang und der 17-jährige Vladyslav Basiuk neu in die Startformation. Für Basiuk bedeutete dies sein Startelfdebüt.

Trotz der Umstellungen zeigte der HFC in der ersten Halbzeit eine konzentrierte Leistung. Die Mannschaft dominierte das Spielgeschehen und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Die Gastgeber agierten defensiv kompakt in einer tiefstehenden Sechserkette, was es schwer machte, klare Chancen herauszuspielen. In der 32. Minute gelang dennoch der Führungstreffer: Geso spielte einen präzisen Pass in die Schnittstelle auf Hänchen, der über den linken Flügel bis zur Grundlinie durchging und von dort Martin Hoßmang im Rückraum bediente. Der Abschluss war ebenso überzeugend wie die Vorbereitung. Ein technisch sauber herausgespieltes Tor.

Mentalität, Einsatz, Zusammenhalt

Im Vergleich zur Vorwoche zeigten sich die Gäste mit verbesserter Körpersprache und einem deutlich engagierteren Auftreten. Nach dem Seitenwechsel konnten die Kicker von Trainer Stefan Hoßmang jedoch nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Ungenauigkeiten im Passspiel und fehlende Klarheit in der Entscheidungsfindung führten zu Ballverlusten, die den Gegner immer wieder ins Spiel brachten. So bedurfte es einer sehenswerten Einzelleistung von Marius Schäfer, um das vorerst erlösende 2:0 zu erzielen. Nach Pass von Hänchen startete er ab der Mittellinie, setzte sich gegen drei Gegenspieler durch und vollendete präzise ins lange obere Eck. Ein Treffer, der nicht nur technisch anspruchsvoll war, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt fiel (86′).

Post Dresden gab sich jedoch nicht geschlagen und kam nach einem Eckball drei Minuten später zum Anschlusstreffer. Das 1:2 brachte Spannung in die letzten Minuten, doch auch fünf Minuten Nachspielzeit änderten nichts mehr am Ausgang der Partie. Am Ende steht ein wichtiger und aus Hoyerswerdaer Sicht verdienter Auswärtssieg. Die Mannschaft hat eindrucksvoll gezeigt, was mit Mentalität, Einsatz und Zusammenhalt möglich ist.

S. Matsch

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