Was passiert, wenn man Hoyerswerdas Stadtfest mit dem sächsischen Landeserntedankfest kombiniert, ist jetzt drei Tage lang getestet worden. Ergebnis: Es ist unmöglich, alle Konzerte zu besuchen, alle Mitmachangebote zu nutzen, alle Speisen- und Getränkestände auszuprobieren und alle Informationsmöglichkeiten anzusteuern. Es war also zu wählen – möglichst klug.
Und es stellte sich heraus, Landeserntedankfest ist, wenn das Orchester der sächsischen Polizei „Du hast Glück bei den Frau’n, Balami“ intoniert, die Erntekönigin huldvoll winkt, wenn Pferde im Zentralpark grasen, die Sporthalle des Léon-Foucault-Gymnasiums mit Kaninchen sowie Tauben besiedelt ist und zahllose Menschen sich das Festgelände im Zentralpark vom Riesenrad aus ansehen.
Wir wissen jetzt auch: Wenn man Gummi-Enten in die Schwarze Elster wirft, brauchen sie für 400 Meter 40 Minuten – mindestens. Das Wetter war vom Festtrubel offenbar so beeindruckt, dass der kurzzeitige Regen am Sonntag sich pünktlich zum großen Umzug verkrümelte. Das nächste Landeserntedankfest – ein Zelt auf dem Lausitzer Platz verriet das schon – findet nächstes Jahr in Wurzen statt. Hier sind ein paar Impressionen vom nun vergangenen Wochenende:
