Hoyerswerda. So sieht es aus, wenn die städtischen Versorgungsbetriebe dabei sind, Trinkwasserleitungen durchzuspülen; oder dies in ihrem Auftrag durch ein anderes Unternehmen geschieht. Die VBH kündigen für die Neustadt, Kühnicht und den Grünewaldring entsprechende Arbeiten an, die kurzzeitige Ausfälle, Trübungen und Druckschwankungen nach sich ziehen können – aber nicht müssen.
Es handelt sich um Teil zwei eines umfänglichen, mehrjährigen Spül-Projektes zur Beseitigung von Ablagerungen in den Rohren. Im März hatte das Ganze in den WK IV, V, VI und VII begonnen, übernächste Woche geht es weiter. Eine Firma nimmt sich dabei Leitungen in Kühnicht und am Grünewaldring sowie in den WK I, III, VIII, IX und X vor.
Die Rohrnetzspülungen sind für die Zeit zwischen Montag, dem 20. Oktober, und Freitag, dem 24, Oktober, angekündigt. Besagte mögliche Erscheinungen, heißt es in einer Mitteilung, seien unbedenklich. Man empfehle jedoch, im genannten Zeitraum in den betroffenen Vierteln druckabhängige Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler erst in den frühen Abendstunden einzuschalten.
Außerdem solle man sich für den Fall von Versorgungsunterbrechungen vorab mit ausreichend Trinkwasser bevorraten. Begonnen werde zunächst von der Bautzener Allee aus gesehen in den WK I und III. Danach würden die anderen genannten Wohngebiete folgen. Man habe mit dem aufwändigen Verfahren die Hammann GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Annweiler beauftragt.
Angekündigt wird zudem, dass die Spülungen nächstes Jahr fortgesetzt werden. Die Pausen werden damit begründet, dass man im Sommer, wenn der Wasserverbrauch ohnehin hoch ist, darauf verzichte. Man werde für das gesamte Netz etwa drei Jahre brauchen. Generell fänden solche Spülungen etwa aller zehn Jahre statt. (red)