Der Termin für die nördliche Seenkette steht

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Man sieht ein Banner am Rosendorfer Kanal zwischen Partwitzer See und Sedlitzer See mit einem Banner "Ab 31. Juli 2026 - 5 Seen - 1 Verbund!"
Foto: LMBV / Christian Horn

Hoyerswerda. Nun gilt es: Am 31. Juli nächsten Jahres ist „scharfer Start“ für etwas, das als grundsätzliches Ziel lange feststand: Die Seenkette im Lausitzer Seenland, wo ja zum Beispiel bereits der Geierswalder- und der Senftenberger See über den Koschener Kanal schiffstauglich verbunden sind, wird länger. Der Termin, ein Freitag, steht in einer gemeinsamen Mitteilung des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland und des staatlichen Bergbausanierers LMBV.

Miteinander verbunden und somit grundsätzlich gegenseitig per Boot zu erreichen sein werden von Norden aus betrachtet der Großräschener See, der Sedlitzer See, der Partwitzer See, der Geierswalder See und der Senftenberger See. „Freizeitkapitäne können ab Ende Juli 2026 im Lausitzer Seenland über fünf Seen schippern“, steht daher auch über der besagten Information. Die Rede ist von einem Meilenstein, denn Blunoer Südsee, Neuwieser See, Sabrodter See oder Spreetaler See sollen ja prinzipiell auch noch angeschlossen werden.

Man sieht ein Schild mit einem Hinweis auf den Barbara-Kanal.
Foto: Mirko Kolodziej

Allerdings ergeben schon die fünf Seen der Nordkette eine zusammenhängende Wasserfläche von 5.300 Hektar. Zitiert wird mit Bernd Sablotny der aktuelle LMBV-Geschäftsführer:

„Wir als Bergbausanierer haben in den vergangenen Jahren alle zuständigen Akteure und Behörden der Region an einen Tisch geholt, um unser Ziel zu erreichen: Die Verbindung aller fünf Seen nächstes Jahr. Wir blicken mit Enthusiasmus und Vorfreude auf den 31. Juli nächsten Jahres.“

Möglich machen das die berühmten schiffbaren Kanäle, von denen neben dem 1.000 Meter langen Koschener- auch schon der etwa ebenso lange Barbara-Kanal zwischen Geierswalder- und Partwitzer See in Nutzung ist. Hinzukommen werden der 1,2 Km messende Sornoer Kanal zwischen Geierswalder See und Sedlitzer See, der 400 Meter kurze Rosendorfer Kanal zwischen Partwitzer See und Sedlitzer See (ganz oben im Bild) sowie der mehr als einen Kilometer lange Ilse-Kanal zwischen Sedlitzer See und Großräschener See. Auch Kathrin Winkler vom Tourismusverband freut sich:

„Mitten im Sommer 2026 heißt es Leinen los für ausgedehnte Bootstouren über fünf Seen. Die Freigabe markiert einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung des Wassertourismus im Lausitzer Seenland. Die vernetzten Seen im Herzen der Region bieten neue Perspektiven für die Erholung und Freizeitgestaltung und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region. Von dieser Entwicklung werden Urlauber, Einwohner und die Tourismuswirtschaft profitieren.“

Künftig sollen auch Fahrgastschiffe auf dem freigegebenen Seenverbund unterwegs sein. Aktuell liegt mit der „Wilden Ilse“ im Hafen Großräschen ein geeignetes Fahrgastschiff bereit. Die Zweckverbände Lausitzer Seenland Brandenburg und Lausitzer Seenland Sachsen planen, ein bis zwei weitere Ausflugsschiffe anzuschaffen und diese durch einen externen Betreiber bewirtschaften zu lassen. (red)

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