Hoyerswerda. „Das war die beste Entscheidung, die ich bisher getroffen habe“, sagt Max Leuteritz (Dritter von links) – und meint sein Umsatteln zum Feuerwehrmann. Der Brandmeister war zum Wochenbeginn ins Rathaus eingeladen, wo er seine Berufungsurkunde zur Verbeamtung auf Lebenszeit erhalten hat.
Dabei startete der heute 30-Jährige aus Wartha sein Berufsleben als Automobilkaufmann. „Das hat auch Spaß gemacht“, berichtet er. Aber in seiner Familie gibt es eine lange Geschichte der Mitwirkung bei der Freiwilligen Feuerwehr. Interesse bestand also schon länger. Als die Berufsfeuerwehr eine Stelle ausschrieb, bewarb Leuteritz sich.
Er wurde mit dem Beginn der zweijährigen Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule in Nardt zunächst Brandmeisteranwärter, nach Abschluss erst einmal Beamter auf Probe. Drei Jahre ist das jetzt her. Nun gratulierte auch der Leiter des städtischen Feuerwehr, Benny Bastisch (Zweiter von rechts), zur endgültigen Verbeamtung.
Der Feuerwehrchef und Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (links) sowie Bürgermeister Mirko Pink und Vertreterinnen der Personalverwaltung und des Personalrates hatten ebenfalls Glückwünsche für Philipp Wolf (Zweiter von links). Er ist schon seit 2018 bei der Berufsfeuerwehr beschäftigt.
„Auch ich habe damit einen Traum verwirklicht“, sagt er. Mit dem jährlichen Beförderungstermin am 1. Oktober wird Philipp Wolf er nun allerdings kein Brandmeister mehr sein, sondern Oberbrandmeister. Das wird einem Mehr an Verantwortung gerecht, die er seit dem Jahresanfang trägt. Als Gruppenführer ist er für acht Feuerwehrleute verantwortlich.
Aus dem Rathaus heißt es, die in der Stadt seit langem praktizierte Verfahrensweise, den Brandschutz sowohl mit hauptamtlichen Berufsfeuerwehrleuten wie auch mit freiwilligen Feuerwehrleuten zu sichern, habe sich bewährt. Sie sichere ein hohes Niveau im Bereich der Gefahrenabwehr.
Mirko Kolodziej