Abgesehen von den Plänen ihrer Versorgungsbetriebe muss auch die Stadt Hoyerswerda selbst sich mit Fragen der Wärmeversorgung auseinandersetzen. Was Kommunen dabei zu tun haben, steht im Wärmeplanungsgesetz des Bundes, das der Bundestag vor zwei Jahren beschlossen hat. Die Stadtverwaltung will nun zu ihrer Kommunalen Wärmeplanung informieren.
Eine entsprechende Veranstaltung für die Bevölkerung findet am Mittwoch der nächsten Woche statt, also am 26. November. Grundsätzlich hat der Bund geregelt, dass bis 2030 bestehende Wärmenetze zu 30 Prozent auf regenerative Quellen zurückgreifen müssen. Bis 2040 sollen es dann 80 Prozent sein, bis 2045 schließlich 100 Prozent.
Verschiedene Quellen möglich
Aus dem Rathaus heißt es, Ziel der Infoveranstaltung sei eine umfassende Information zu den Zielen, zum Ablauf und zum aktuellen Stand der Kommunalen Wärmeplanung. Darüber hinaus würden verschiedene Optionen vorgestellt; und es gebe die Möglichkeit, Anregungen, Wünsche oder Hinweise einzubringen.
Die Stadt arbeite an einem Plan, wie systematisch und vorausschauend vorgegangen werden kann. Dabei würden zunächst die Rahmenbedingungen bestehend aus existenter Infrastruktur sowie technischen Möglichkeiten analysiert.
Es würden wirtschaftliche und städtebauliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie verschiedene mögliche Wärmequellen und Technologien, um eine nachhaltige Perspektive für die kommenden Jahre zu gewährleisten. Die erarbeiteten Ergebnisse dienten als Basis für spätere politische Entscheidungen und konkrete Maßnahmen.
Die Informationsveranstaltung am 26.11. beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses an der Salomon-Gottlob-Frentzel-Straße1. (red)