Scheibenschießen im Duell der Aufsteiger

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Man sieht zwei Bälle auf dem Norbert-Passeck-Sportfeld in Bergen.
Montage: Hoyte24

Bergen. Was sich am Wochenende auf dem Norbert-Passeck-Sportfeld in Bergen abspielte, glich im Ergebnis eher einem Wasserball- als einem Fußballspiel. Vor 131 Zuschauern entwickelte sich eine Partie, die kaum Zeit zum Durchatmen ließ. Mit dem besseren Ende für die Gastgeber, die sich mit einem 8:5-Heimsieg gegen Mitaufsteiger Thonberger SC durchsetzen konnten.

Das Spiel begann wie so oft in den letzten Wochen. Mit einem Rückstand der LSV-Kicker. Schon nach wenigen Sekunden zappelte der Ball im Netz: Lennart Franke brachte Thonberg früh in Führung und sorgte für einen emotionalen Auftakt. Doch die Freude währte nicht lange. Jonas Matsch glich in der 9. Minute aus und leitete damit eine Phase ein, in der Bergen seine Offensivqualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Stefan Koark (13.) und erneut Matsch (17.) drehten die Partie zugunsten der Hausherren. Zwar konnte Franke mit seinem zweiten Treffer (25.) noch einmal verkürzen, doch Bergen blieb spielbestimmend. Koark (33.), Matsch (37.) und noch einmal Koark per Elfmeter (45.) erhöhten noch vor der Pause auf 6:2. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf der ersten Hälfte richtig widerspiegelte.

Spektakel garantiert

Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild. Bergen blieb immer wieder an der nun umgestellten Thonberger Abwehr hängen. Die körperlich robusten Gäste mühten sich dagegen um den Anschluss, der schließlich durch Marcus Schmidt (50.) gelang. Jetzt ging es hin und her.  Ein Eigentor von Kulike (67.) stellte den 4-Tore-Abstand wieder her.

Doch Franke per Elfmeter und seinem dritten Tor sorgte umgehend für das 7:4. Dieses konterte Koark mit einem sehenswerten Freistoßtor für den LSV. Dass auch die Thonberger einen Freistoßspezialisten in ihren Reihen haben, demonstrierte kurz drauf Luca Schuster. Er traf zum 8:5-Endstand in der Nachspielzeit. 

13 Tore in einem Spiel, einen Vierfach-Torschützen und zwei Dreierpacker. Wann hat man so etwas schon einmal gesehen? LSV-Präsident Michael Uhlig brachte es auf den Punkt: “Die vielen Gegentore sind natürlich nicht schön. Doch die Zuschauer wissen, wenn unsere Jungs spielen, ist Spektakel garantiert. Ist doch kein schlechter Nebeneffekt.” 

S. Matsch

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