Weißkollm. Am Dreiweiberner See wird gewerkelt, weshalb man rund ums Gewässer mit dem Fahrrad Schwierigkeiten haben kann. Am Rundweg wird aufwändig ein Schutz vor der Zerstörung durch die Wurzeln umliegender Bäume eingebaut. Die Gemeindeverwaltung Lohsa weist auf mögliche Einschränkungen bei der Nutzung des Weges hin.
Für knapp eine Million Euro gibt es nicht nur den Wurzelschutz, sondern auch neuen Asphalt. Aus dem Lohsaer Rathaus ist zu erfahren, dass in Bauabschnitten vorgegangen wird, sodass die Sperrungen immer zeitweise Teilabschnitte des Weges betreffen würden. Der Rundweg um den Dreiweiberner See ist etwa acht Kilometer lang; er war Ende 2003 fertiggestellt..
Zuletzt hatte es aufgrund von Wurzelschäden immer wieder punktuelle Reparaturen gegeben. An der Planung der Generalsanierung wurde in Lohsa seit 2019 gearbeitet. 85 Prozent der Kosten werden über die Bergbausanierung getragen. Bürgermeister Thomas Leberecht (CDU) schrieb im jüngsten Heimatkurier von einem hohen Aufwand.
Das betreffe sowohl Planung und Vermessung wie auch ökologische Fragen und Baukosten. Die Gemeinde habe bei den Fördermittelgebern und verschiedenen Behörden in einem langen Prozess immer wieder auf die Wichtigkeit der touristischen Infrastruktur aufmerksam gemacht. Das Ergebnis solle ein über Jahre qualitativ hochwertiger Weg sein. (red)