Für alle, die mit Abwasserentsorgung in Bernsdorf, Lauta und der Gemeinde Elsterheide zu tun haben, verschwinden mit dem Jahresende drei vertraute Buchstaben – AZV. Ein Bericht der Sächsischen Zeitung hat jetzt auf entsprechende Beschlüsse der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Kamenz Nord vom Juni verwiesen.
Er war gegründet worden, nachdem vor 25 Jahren der große, regionale Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Hoyerswerda (TAZ) aufgelöst worden war. In solch ein Konstrukt wird nun die Abwasserentsorgung der drei genannten Kommunen wieder überführt.
Der Wasser- und Abwasserzweckverband Lausitz (WAZV) liefert bereits das Trinkwasser in den beiden Städten sowie der Gemeinde, aber unter anderem auch in Wittichenau oder Oßling. Für das Abwasser ist er in Ralbitz-Rosenthal, Räckelwitz, Crostwitz, Panschwitz-Kuckau und Burkau zuständig.
Konkret haben die acht AZV-Verbandsräte beschlossen, den AZV in den WAZV einzugliedern. Beide Kommunal-Verbände bedienen sich der Kamenzer Ewag als Geschäftsbesorger. Von dort erfuhr die SZ, für die Kundschaft ändere sich nur der Absender der Bescheide; Gebühren und Beiträge blieben gleich. (red)